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Messgeräte für die Generation Y

VIP 2014 zeigt Produkte für die Messtechnik der Zukunft

Ende Oktober 2014 fand zum 19. Mal der Technologie- und Anwenderkongress ´Virtuelle Instrumente in der Praxis´ (VIP) mit rund 700 Teilnehmern statt. Dabei wurden die neuesten technologischen Entwicklungen, Trends und Lösungen rund um die Themenbereiche Mess- und Automatisierungstechnik sowie Embedded vorgestellt. Im Mittelpunkt dabei: die Messtechnik für die Generation von morgen.

Bild: National Instruments Germany GmbHBild: National Instruments Germany GmbH
Bild 1: Generationen und ihre Messgeräte - Die Generation Y erwartet von zukünftigen Messgeräten die gleiche Bedienung, wie sie es von Smartphones und Tablets gewohnt ist.

Best Paper Award für SPS-MAGAZIN Serie

Im Rahmen der VIP 2014 wurde der Gewinner des diesjährigen Best Paper Awards bekannt gegeben. Es ist Dr.-Ing. Drazen Veselovac (links) stellvertretend für die Arbeitsgruppe des AWK Werkzeugmaschinenlabor der RWTH Aachen mit dem Beitrag ´Sensoren für die digitale Produktion im Kontext von Industrie 4.0´. Der Beitrag erscheint derzeit als siebenteilige Serie im SPS-MAGAZIN.

In wenigen Jahren werden mehr Ingenieure in Rente gehen, als neue ins Berufsleben einsteigen. Daher wird es immer wichtiger die Ressourcen dieser Leute immer effektiver einzusetzen. Die sogenannte Generation Y muss dabei an die Mess- und Automatisierungstechnik herangeführt werden. Allerdings klafft zwischen der Technik heutiger Messsysteme und der Handhabung moderner Geräte - wie Tablets, Smartphones oder der Cloud - eine große Lücke. Jede Generation hat nun einmal ihre eigene Vorstellung, wie moderne Technologie zu benutzen ist. Es ist die Aufgabe der Messtechnik-Hersteller, dieses neue technologische Umfeld in den Messgeräten auch abzubilden. Allerdings ist dies bei dem rasanten Tempo heutiger Entwicklungen nicht leicht. So hat sich z.B. der Formfaktor herkömmlicher Messgeräte in den letzten Jahren nicht verändert. Noch immer herrscht die Hersteller-Philosophie fest vorgegebenen hardwarezentrischen Stand-alone-Geräten vor. Ingenieure der Generation Y setzten aber voraus, dass zeitgemäße Technologie ein integraler Bestandteil heutiger Messgeräte ist, d.h. Touchscreens, mobile Geräte, Anbindung an die Cloud und Condition Monitoring integraler Bestandteil der Messtechnik von morgen wird. Konkrete Lösungen für diese Aufgabenstellungen zu bieten, ist es, was sich National Instruments (NI) zur Aufgabe gemacht hat. So wurde bereits vor einem Jahr mit myRIO ein System speziell für Studenten vorgestellt und im Sommer diesen Jahres Virtual Bench (s. SPS-MAGAZIN 8/14, S.148) präsentiert, ein Universalmessgerät, welches fünf klassische Messgeräte vereint. Die Bedienung der Geräte, deren Software auf einem iPad oder PC läuft, erfolgt ähnlich, wie es der Anwender von Apps auf seinem Smartphone oder Tablet her kennt. Weitere Lösungen für die Messtechnik(er) der Zukunft präsentierte NI im Rahmen der diesjährigen VIP 2014. Während am ersten Kongresstag zukünftige Trends und Herausforderungen der Energiebranche im Mittelpunkt standen, präsentierten am zweiten Tag Rahman Jamal (Technical and Marketing Director Europe, Asia, Americas bei NI) sowie Daniel Riedelbauch (Marketing Manager Central Europe, NI) die neuesten Produktentwicklungen und Technologien im Rahmen ihrer Keynote. Neben der neuen LabView Version wurde mit Insight CM Enterprise eine Software-Lösung zur Online-Zustandsüberwachung von Maschinen und Anlagen vorgestellt. Diese erlaubt Alarmmanagement und detailliertes Daten-Monitoring von verteilten Systemen wie CompactRIO und CompactDAQ. Hardwareseitig präsentierte man zudem den neuen Controller cRIO-9033, mit integriertem Intel-Atom-Prozessor und Kintex-7-FPGA Technologie von Xilinx sowie das System-on-Module (SOM) für den Embedded-Bereich.

National Instruments Germany GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN SPSS 2014 - 19.11.14.
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