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Management-Module sichern optische Netze

Bild: Microsens GmbH & Co. KGBild: Microsens GmbH & Co. KG
Die neuen Module lassen sich über RS232 mit der Konsole verbinden.

Für optische Netzwerke, die mit der WDM-Plattform MSP 1000 von Microsens aufgebaut werden, stellt der Anbieter die zwei neuen Netzwerkmanagement-Module NM3 und NM3+ vor. Alle Zugriffe auf die Konfiguration erfolgen über sichere, verschlüsselte Protokolle wie SSH, HTTPS oder SNMPv3. Jeder Zugriff erfordert zudem ein Einloggen in das System mit gültigen Nutzerrechten. Das Benutzermodell ermöglicht die Vergabe von abgestuften Rechten analog zu SNMPv3. Zusätzlich kann der integrierte Radius-Client die Anwender zentral authentifizieren. Der Anbieter unterstützt darüber hinaus auch TACACS+ und die Nutzung von Access-Control-Listen. Das NM3-Modul mit einem 4-Port Gigabit Ethernet Switch belegt einen Slot im Chassis. Das NM3+-Modul verfügt über insgesamt sechs Gigabit Ethernet Ports, einen USB-Erweiterungsanschluss und zwei potentialfreie digitale E/As. Aufgrund der zusätzlichen Schnittstellen belegt es zwei Modul-Slots. Beide Module lassen sich über einen seriellen RS232-Anschluss mit einer Konsole verbinden. Über den Schutz vor Manipulation hinaus bieten die Microsens-Module auch ein hohes Maß an Ausfallsicherheit. Sowohl NM3 als auch NM3+ bieten zwei SFP-Slots, deren besonderer Vorteil darin liegt, dass sich damit die Management-Systeme mehrerer MSP-1000-Plattformen kombinieren lassen. Sie können sowohl kaskadiert als auch in einer fehlertoleranten Ringstruktur zusammengeschaltet werden. Sollte ein Knoten ausfallen, schaltet das Netzwerkmanagement sofort um und sorgt so dafür, dass alle übrigen Knoten nahezu unterbrechungsfrei erreichbar bleiben. Hardware-seitig erkennt und verhindert zudem ein integrierter Schutzmechanismus ungewünschte Netzwerkschleifen (Loop-Protection). Sollte dennoch eine Komponente getauscht werden müssen, lässt sich der Systemzustand des Management-Moduls einfach übertragen. Sämtliche Informationen wie Konfiguration, Skripte, Firmware oder optionale MAC-Adressen werden auf einer wechselbaren microSD-Karte gespeichert, die bei Bedarf in einem anderen System weiter genutzt werden kann, ohne dass ein zentraler Eingriff über die Management-Software nötig wird.

Microsens GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN ETH1 2015 - 19.03.15.
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