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Vielseitig im Einsatz

Unikatcodierte Sicherheitsschalter mit Zuhaltung für EN ISO14119

Für Maschinenbauer ist eines der wichtigen Themen der neuen EN ISO14119, das Umgehen von Sicherheitsschaltern zu verhindern. Selbstverständlich kann diese Aufgabe mit den bekannten und bewährten elektromechanischen Sicherheitsschaltern gut gelöst werden. Eine weitere Möglichkeit der normgerechten Umsetzung bieten transpondercodierte Sicherheitsschalter (unikatcodiert) mit und ohne Zuhaltung.

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Bild: Der transpondercodierte Sicherheitsschalter mit Zuhaltung CTP ist ideal für Anwendungen, bei denen ein hoher Performance Level sowie eine Zuhaltekraft von bis zu 2.500N benötigt werden.

Der transpondercodierte Sicherheitsschalter mit Zuhaltung CTP kombiniert das Funktionsprinzip von elektromechanischen Sicherheitsschaltern mit Zuhaltung und Zuhaltungsüberwachung mit moderner transpondercodierter Sicherheitstechnik. Er besteht aus einem Sicherheitsschalter und einem getrennten Betätiger mit integriertem Transponder. Dank der Transpondertechnik erreicht bereits ein einzelner Schalter der Kategorie 4/PL e nach EN ISO13849-1 ohne zusätzlichen Fehlerausschluss. Auch die Anforderungen der EN ISO14119 nach einem Bauart-4-Schalter mit hoher Codierungsstufe übertrifft das Produkt aufgrund seiner Unikatcodierung. Sein Einsatz ist ideal für Anwendungen, bei denen ein hoher Performance Level sowie eine Zuhaltekraft von bis zu 2.500N benötigt werden. Der Sicherheitsschalter sichert zuverlässig Schutztüren und Klappen an Maschinen und Anlagen ab. Dank der integrierten Zuhaltung und Zuhaltungsüberwachung kann er sowohl für den Prozess- als auch für den Personenschutz eingesetzt werden. Die schmale Bauform erlaubt ein platzsparendes Anbringen an der Schutzeinrichtung. Mit einer Zuhaltekraft von 2.500N verhindert er wirkungsvoll, dass Schutztüren geöffnet werden. Je nach Ausführung, ist er auch für den direkten Anschluss an sicheren Steuerungen oder für die Reihenschaltung von bis zu 20 Geräten geeignet. Das robuste Kunststoffgehäuse mit Metallkopf sowie die Schutzart IP 69K machen das Gerät zum Allrounder für nahezu jeden industriellen Einsatz. Der CTP kann von vier Richtungen angefahren werden. Zum besseren Einführen des Betätigers ist der Kopf mit einem integrierten Trichter ausgestattet. Dies ist besonders bei instabilen Türkonstruktionen sowie einer Türdejustage von Vorteil. Beim Schließen der Schutzeinrichtung fährt der Betätiger in den Kopf des Sicherheitsschalters ein. Wird der eingebaute Transponderchip im Betätiger erkannt und die Zuhaltung aktiviert, werden die Sicherheitsausgänge eingeschaltet. Dank der integrierten Fehlschließsicherung wird ein versehentliches Aktivieren der Sicherheitsausgänge verhindert, wenn der Betätiger nicht vollständig in den Kopf eingefahren ist. Für das schnelle Erkennen des Gerätestatus ist auf der Frontplatte eine LED-Anzeige integriert. Darüber hinaus bietet der Schalter die Möglichkeit, Meldeausgänge sowie einen Diagnoseausgang direkt an die Steuerung zu führen. Jeder Betätiger besitzt eine Unikat-Codierung und übertrifft die Anforderung der EN ISO14119 nach einem Bauart-4-Schalter mit hoher Codierungsstufe. Über einen Lernvorgang wird der unikatcodierte Betätiger dem Sicherheitsschalter eindeutig zugeordnet. Somit wird verhindert, dass die Schutzeinrichtung mit einem baugleichen Betätiger überbrückt wird. Auf diese Weise ist auch die Forderung der Norm nach einem wirksamen Manipulationsschutz gewährleistet. Für Anwendungen, bei denen kein Betätiger mit hoher Codierungsstufe benötigt wird, besteht die Möglichkeit, Multicode-Sicherheitsschalter einzusetzen. Hier erfolgt keine eindeutige Zuordnung des Betätigers zum Sicherheitsschalter. Es wird nur überprüft, ob es sich um einen gültigen Betätiger handelt oder nicht.

Euchner GmbH + Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2015 - 19.03.15.
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