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Anwendung für die Projektfertigung

Klare Sicht auf Systemdaten

Der Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Wasser-, Abwasser- und Schlammbehandlung Huber SE hat sein Unternehmenssystem modernisiert. Mit der neuen Lösung sorgt das bayerische Mittelstandsunternehmen für eine durchgängige und transparente Abwicklung seiner projektorientierten Fertigung. Der internationale Rollout ist auch schon geplant.

Bild: Huber SEBild: Huber SE
Den Schwerpunkt beim Mischfertiger Huber bildet die projektorientierte Produktion.

Über Huber SE

Huber SE mit Sitz in Berching in der bayerischen Oberpfalz ist ein weltweit agierendes Unternehmen im Bereich Wasseraufbereitung, Abwasserreinigung und Schlammbehandlung. Über 680 Mitarbeiter im Stammhaus in Berching entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systemlösungen für Kommunen und die Industrie. Mit mehr als 35.000 installierten Anlagen zählt Huber zu den international bedeutendsten Unternehmen und trägt so mit angepassten Verfahren zur Lösung der weltweiten Wasserproblematik bei. In rund 60 Ländern unterstützt Huber in enger Zusammenarbeit mit eigenen Tochterfirmen und Büros sowie Vertriebspartnern seine Kunden mit innovativen Techniken und umfassendem Know-how bei der Lösung ihrer Aufgaben in den verschiedenen Bereichen der Wasseraufbereitung und Schlammbehandlung.

Die Produktion bei Huber SE ist komplex. Als Mischfertiger produziert der Hersteller von Maschinen und Anlagen zur Abwasserentsorgung mit drei unterschiedlichen Produktionsverfahren: Er stellt bestimmte Teile und Baugruppen anonym für sein Lager her, produziert in Variantenfertigung Schachtdeckel und Türen und baut Maschinen zur Abwasserreinigung sowie Schlammtrocknung und -aufbereitung im Rahmen einer projektorientierten Fertigung. Dabei ist vor allem die Projektfertigung des Unternehmens mit Stammsitz im bayerischen Berching äußerst vielschichtig. "Wir konstruieren die Maschinen gezielt nach den Wünschen unserer Auftraggeber und bauen sie dann mit einer äußerst hohen Fertigungstiefe gewissermaßen aus der Blechtafel heraus. Deshalb stecken in ihnen meist mehrere hundert Arbeitsstunden", sagt Dr. Michael Wilke, Produktionsleiter bei Huber SE. "Da die Durchlaufzeit eines Auftrags bei zehn bis zwölf Wochen liegt, haben wir dabei einen sehr hohen Zeitdruck. Entsprechend anspruchsvoll sind die Planung und Steuerung dieser Projekte." Die Unternehmenssoftware, die der Abwasserspezialist lange Zeit im Einsatz hatte, war diesen Anforderungen immer weniger gewachsen. Vor allem die mangelnde Transparenz der Lösung machte dem Abwasserspezialist zunehmend zu schaffen. Wie sieht der Projektfortschritt aus? Wie ist der aktuelle Stand? Wie geht es an welchen Stellen konkret weiter? Diese und ähnliche Informationen konnten die Mitarbeiter von Huber nur sehr mühsam ermitteln. Auch in anderen Unternehmensbereichen wies die Enterprise Resource Planning-Software (ERP) funktionale Defizite auf. Ihre Benutzerfreundlichkeit entsprach nicht mehr den Vorstellungen des Unternehmens und wegen zahlreicher individueller Anpassungen war die Lösung nicht mehr updatefähig. Weitere Herausforderungen ergaben sich aus der Struktur des Unternehmens, das weltweit agiert und in zahlreichen Ländern präsent ist. Die internationalen Tochterfirmen von Huber - unter anderem Vertriebsstandorte in England und den USA - nutzten jeweils eine eigene Unternehmenssoftware. Übergreifende Abläufe konnten so nicht unterstützt werden, was ineffiziente Prozesse und doppelte Datenhaltung zur Folge hatte. So war es beispielsweise aufwendig, die Ergebnisse der einzelnen Standorte für die Konzernbilanz zu konsolidieren; Aufträge, die bei einer ausländischen Tochter erfasst wurden, mussten in Deutschland erneut eingegeben werden.

IFS Deutschland GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION Jul-Aug 2015 - 17.07.15.
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