Temperaturmessung

Bild: Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Temperatur-Messsysteme

Während berührende Temperaturmessysteme, die Temperatur-Widerstandssensoren oder Thermoelemente nutzen, schon lange etabliert sind, stieg das Interesse an nicht-berührend arbeitenden Temperaturmessysteme in den letzten Jahren an. Mit Infrarot-Thermometern lassen sich aus sicherer Entfernung Temperaturen feststellen, was besonders bei hohen Temperaturen von Vorteil ist. Die faseroptischen Temperaturmesssysteme haben ihren Einsatz in Mikrowellen- und Hochfrequenzfeldern und Hochspannungsanlagen, wobei sich relativ einfach mehrkanalige Anwendungen realisieren lassen. Somit bilden die berührungslos arbeitenden Temperaturmessysteme eine echte Bereicherung in der Temperaturmessung.

Bild: Optris GmbH

Pyrometer

Mit Hilfe der Pyrometer auch als Infrarot-Thermometer bezeichnet, wird die Temperatur über die Infrarotstrahlung gemessen. Die Messung erfolgt berührungslos und aus einiger Entfernung, wobei mittels Durchblickoptik oder Laser-Zielvorrichtung der Messfleck auf das Messobjekt ausgerichtet wird. Es stehen stationäre und mobile Pyrometer zur Verfügung, die entweder als Spektralpyrometer Wellenlängen von 0,7 bis 20 ?m berücksichtigen oder als Quotientenpyrometer das Verhältnis der Energieabstrahlung bei zwei verschiedenen Wellenlängen anstelle des absoluten Energiebetrages einer Wellenlänge misst. Bei der Messaufgabe sind besonders der Emissionsfaktor der Messobjekte sowie die am besten geeignete Wellenlänge für den in Betracht kommenden Temperaturbereich zu berücksichtigen.

Bild: Polytec GmbH

Faseroptische Temperaturmessysteme

Eine besondere Art der Temperaturmessung ist über Faseroptische Sensoren möglich. Dabei wird eine Glasfaser so präpariert, dass beliebige Punkte der Faser als Sensoren dienen oder eine Glasfaser enthält an der Spitze z.B. einen GaAs-Kristall (Galliumarsenid) . Die Glasfaser ist damit entweder selbst ein Sensor oder sie dient nur zur Lichtleitung. Die faseroptische Temperaturmessung ist resistent gegenüber HF- und Mikrowellenstrahlung, Hochspannungsanlagen sowie chemisch aggressiver Umgebung bzw. explosionsgefährdeten Bereichen.

Industrial Security ganzheitlich denken

27.03.24

Ziel der Industrial Security ist es, die Verfügbarkeit von Maschinen und Anlagen, sowie die Integrität und Vertraulichkeit von maschinellen Daten und Prozessen zu gewährleisten. Pilz GmbH & Co. KG

Gegenstand von Security-Vorfällen sind nicht mehr nur IT-Systeme, sondern immer häufiger auch das produzierende Umfeld (OT). Unternehmen, Maschinen und Produkte. Dabei kommen auf jeder Ebene unterschiedliche Herausforderungen sowie gesetzliche Rahmenbedingungen auf Maschinenbauer und -betreiber zu. NIS 2: Mehr Pflichten für Unternehmen Die Richtlinie für Netz- und Informationssystemsicherheit 2 EU 2022/2555 (NIS 2) verpflichtet künftig deutlich mehr Unternehmen, Risikomanagementmaßnahmen für die Cybersicherheit zu ergreifen. Beispiele dafür sind Risikoanalysen und Sicherheitskonzepte für Informationssysteme, den Schutz der Lieferkette und die Sicherheit des Personals. mehr...

Induktive Koppler mit Selective Pairing

29.01.24
Bild: Hans Turck GmbH & Co. KG
Hans Turck GmbH & Co. KG

Die NIC-Reihe von Turck mit IO-Link COM3 überträgt kontaktlos Daten und Energie mit bis zu 18W Leistung und Startup-Zeiten von 600ms. Die induktiven Koppler-Sets liefern neben Leistungsverbesserungen auch neue Funktionen wie Selective Pairing. Mit der Startup-Zeit ermöglichen sie verkürzte Produktionszyklen und damit eine erhöhte Produktivität. mehr...

















Industrielle Bedienlösungen

29.01.24
Bild: Bernstein AG
Bernstein AG

Der robuste Bedienplatz CS-4000neXt von Bernstein eignet sich beispielsweise für den Einsatz an Produktionsstraßen wie im Automobilbau, für die dezentrale Maschinenvisualisierung im Maschinen- und Anlagenbau sowie zur Positionierung von Displays oder HMIs. mehr...