Das Steuerungssystem DL 405 bietet weitreichende Skalierbarkeit, von klassischen Steuerungsaufgaben bis hin zu komplexen Anforderungen in der Prozessindustrie. Drei verschiedene CPU-Leistungsklassen ermöglichen kostengünstigste Steuerlogik (CPU 430) oder extrem schnelle E/A-Bearbeitung (CPU 440) oder komplexe Prozessfunktionen, wie PD, Gleitkomma-Arithmetik, Trigonometrie, Matrix-Vergleiche u. a. (CPU 450) - für entsprechende Aufgabenstellung die bestmögliche Lösung. Umfangreiche Kommunikationsausrüstung (serielle Ports, verschiedene Protokolle in den CPUs vorhanden) bis hin zu attraktiven ETHERNET-Moduln erlauben die Einbettung in jeden gegebenen Datenverbund, ebenso auch echter Parallel-Betrieb bei distributed control-Architekturen.
SPS-Beschreibung
Einsatzschwerpunkte
universell
Modulare Ausbaumöglichkeit auf max. E/As
bis 8000, lokal bis zu 3 Zusatzträgern (32 Module), zus. bis zu 3 Kanälen (1536 Pkt. p. K.)
Programmspeicher-Typ
EEPROM, RAM, Flash
Datenspeicher (Bit/Wort-Merker)
15,3 K, Datenworte á 16 Bit
Max. Programmlänge
bis 15,5 K, Instruktionen
Zykluszeit (1000 Bit-Anweisungen) in µs
330
Zykluszeit (1000 Wortanweisungen) in µs
3000
Betriebsspannung DC
24V DC (20-28V DC), 125V DC (90-146V DC)
Betriebsspannung AC
85-132 V / 170-264 V
Betriebstemperaturbereich bis
60
Ein- / Ausgabe
Schnellste E/A-Durchschaltzeit (in µs)
100
Anzahl zentraler Eingänge (digital) von
8
Anzahl zentraler Eingänge (digital) bis
1024
Anzahl zentraler Ausgänge (digital) von
8
Anzahl zentraler Ausgänge (digital) bis
1024
Ausgangsspannung
5-24/48/150VDC, 24VAC/DC, 20-230VAC
Ausgangsstrom
0,2/0,5/2 A, Relais bis 10 A
Relais, Transistor, Triac
Relais, Transistor, Triac
Galvanische Trennung der Ausgänge
Kurzschlussfeste Ausgänge
Anzahl zentraler Eingänge (analog) von
4
Anzahl zentraler Eingänge (analog) bis
1024
Anzahl zentraler Ausgänge (analog) von
2
Anzahl zentraler Ausgänge (analog) bis
512
Eingangssignale für analoge Eingänge
0/ ±1/5/10V, 0/4-20mA, RTD, TC
Ausgangssignale für analoge Ausgänge
0/5/10/±5/±10V, 0/4-20mA
Verarbeitung
Steuerungsbefehlsvorrat
210 Befehle, wie z.B. Gleitkomma, PID´s, Schrittschaltwerke, u.a.
Weitere Operationen (neben log., arithm., vergl.)
variable od. feste Zykluszeit, For/Next-Schleifen, Tafel-Instruktionen, trigonometrische Funktionen
Merker: speicherabhängig variabel
Merker: fix / Anzahl
2048
Ergänzende Bemerkung zu Merkern
96 remanente Merker, zusätzl. 384 remanente Regis.
Ergänzende Bemerkung zu Zähler-Anzahl (SW)
Die Zähler sind bis 9999 ausgelegt & kaskadierbar
Zählerbereich
HSC 32 Bit, CTRIO +/- 31 Bit
Zeitbereich
4-8-stellig, kaskadierbar
Zeitstufen
0,01/0,1/1,0 bis 9990, kaskadierbar
Zusatzmodule
PID-Regelung
16 inkl. Autotune
Anzahl Regelkreise
16 PID int. zusätzl. bis zu 16 PID x6
Positionierung
mit HSC 8 Achsen, weitere mit CTRIO
Schnelle Zähler (Frequenz)
100
Weitere Funktionsbaugruppen
Temperatur-Mess. / -Regelung, bis zu 8 Modulen á 4 Regelkreise, wählbar TC oder RTD, Bereiche in °C oder °F, +/- 0,1 °C max. Auflösung, +/- 3 °C TC-Ungenauigkeit
Programmiersprachen nach IEC 61131-3
Programmiersprache AWL (IL)
Programmiersprache FBS (FBD)
in Subprogrammform
Programmiersprache KOP (LD)
RLL
Spracherweiterungen bzw. andere Hochsprachen
RLL Plus / Stage
Programmiergerät
Handgeräte und PC
Programmierplattform
Standard-PC mit WIN32-Betriebssystem
Programmiersoftware
PC-DSOFT6 mit allen Komfortmerkmalen
Art der Programmdokumentation
Nick-Name-Aufrufe, Kommentierung der einzelnen Programmelemente, flexibler Doku-Editor, Kommentierung mehrsprachig & umschaltbar
Testmöglichkeiten
Diagnosefunktionen
Kurzschlussprüfung Ausgang
Drahtbruchprüfung Ausgang
Programmfehler-Meldung
umfangreiche Syntax-Prüfung über PC-DSOFT6, CPU geht bei Fehlermeldung auf Stop-Mode;
Kommunikation
Schnittstellen: Ethernet
8
Schnittstellen: weitere
Ethernet (10Base T o. F), ECOM (Kommunik.), ERM (E/A Bus-Master), EBC (E/A Bus-Base-Controller)
integrierte Bus-Anschlüsse:
Andere Feldbusse
Modbus RTU Master/Slave, SDS-Slave
Internetanbindung
über CP128-1/T/R Co-Prozessor, wahlweise mit integr. Modem bzw. Funkmodem