CODESYS Control von 3S-Smart Software Solutions GmbH ist ein plattformunabhängiges Steuerungssystem für PC-basierte und Embedded Systeme. Als Entwicklungsumgebung für CODESYS Control wird das weit verbreitete IEC 61131-3 Programmiersystem CODESYS eingesetzt, was einerseits eine hohe Stabilität und Sicherheit in der Anwendung und andererseits die Wiederverwendbarkeit des erstellten Applikationscodes auch für andere mit CODESYS programmierbare SPSen garantiert. CODESYS Control ist lauffähig auf verschiedensten PC-Betriebssystemen, darunter Linux (OSADL und Standard), Windows CE, QNX, VxWorks und weitere. Über ein SDK können eigene I/Os angebunden werden. Natürlich werden aber auch gängige Feldbuskarten unterstützt. Verschiedene Netzwerke / Feldbusse können dabei direkt von CODESYS konfiguriert werden.
Produktbeschreibung
Produktname
CODESYS Control
Einsatzschwerpunkte
Maschinen- und Anlagensteuerung, Steuer- u. Regeltechnik, Fertigungsautomatisierung, Anlagenbau
Rechner-Plattform für die Soft-SPS
Software im Bundle mit Hardware (z.B. PC) erhältlich
über OEM-Partner
Einsatzfähig ab Prozessor
Pentium X, ARM, Cortex, Power Architecure, ColdFire, SH/V850, C2000/28x, Nios, OMAP
Minimale Arbeitsspeichergröße
1024 kB
Entwicklungs- und Laufzeitumgebung auf einem System
Entwicklungs- und Laufzeitumgebung trennbar
Erforderliche Festplattenkapazitäten (Entwicklung)
600 MB
Erforderliche Festplattenkapazitäten (Runtime)
>32 MB
Betriebssysteme für Entwicklungsversion
Windows 7, 8, 10
Betriebssysteme für Laufzeitversion
Windows, OSADL Linux, Win CE, VxWorks, QNX, weitere auf Anfrage
Entwicklungsumgebung
Online-Programmänderungen im Laufzeitsystem
Online-Parametrierung im Laufzeitsystem
Steuerungsbefehlsvorrat entspricht welcher SPS?
CODESYS (IEC 61131-3)
Programmiersprachen nach IEC 61131-3
Programmiersprache AWL (IL)
Base Level
Programmiersprache FBS (FBD)
Programmiersprache KOP (LD)
Programmiersprache ST
Base Level
Programmiersprache AS (SFC)
Datenflusssprache CFC (Continus Function Chart)
Spracherweiterungen
Pointer, Objektorientierte Programmierung (Methoden, Interfaces, Klassen, Vererbung, Polymorphie)
Andere Hochsprachen
C, C++ einbindbar
Befehlserweiterungen
Pointer, Aufruf von PRGs, AS-Zeitüberwachung, Methoden etc., C++ Bausteine einbinden, Kommunikationsbausteine, OOP in IEC 61131-3, Dateizugriff, Motion Control Befehle etc.
Querübersetzung zu welchen Sprachen möglich
KOP<-> FUP<-> AWL
Import externer SPS-Programme
andere IEC 61131-3 Projekte, z.B. über PLCopen XML, Übernahme mit Adressenänderung der E/A-Daten
Projektgrenzen (Bausteine / Variablen)
speicherabhängig > 1024 POEs
Maximale Anzahl Eingänge (digital)
speicherabhängig (unbegrenzt)
Maximale Anzahl Eingänge (analog)
speicherabhängig (unbegrenzt)
Maximale Anzahl Ausgänge (digital)
speicherabhängig (unbegrenzt)
Maximale Anzahl Ausgänge (analog)
speicherabhängig (unbegrenzt)
Debuggerausstattung
Monitoring, Watch, Forcing, (konditionale) Breakpoints, Watchpoints, Single Stepping, Single Cycle, Trace, PowerFlow etc.
Simulationswerkzeuge integriert
Laufzeitumgebung
Auf welches Zielsystem portierbar
Windows, OSADL Linux, Linux, Win CE, VxWorks, QNX etc.
Mechanismen für Echtzeitfähigkeit (Zykluszeit<15ms)
basiert auf Betriebssystem
Messergebnisse bei dieser CPU und diesem Betriebssystem
P 2,8 GHz
Minimale Reaktionszeit auf spezielle Ereignisse (µsec)
1
Minimale Zykluszeit (µsec)
1
Ausführungszeit für 1 kB SPS-Befehlscode (µsec)
1
Skalierbare Reaktionszeiten
Skalierbare Abarbeitungszeiten
Steuerungsprogramm wird compiliert
Steuerungsprogramm wird interpretiert
Abarbeitung des Steuerungsprogramms erfolgt zyklisch
Abarbeitung des Steuerungsprogramms erfolgt zeitgesteuert
Abarbeitung des Steuerungsprogramms erfolgt ereignisgesteuert
Datenaustausch mit verteilten Soft-SPS-Systemen möglich
Erweiterbare Laufzeitfunktionen über Standardschnittstellen
ja (API / SDK etc.)
Laufzeitsystem über DFÜ programmierbar
Laufzeitsystem über DFÜ parametrierbar
Prozessankopplung: Feldbus-Ankopplungen
Unterstützte Industrial Ethernet Kommunikationsprotokolle
EtherCAT, EtherNet/IP, Profinet, Sercos, Modbus-TCP
Andere Feldbusse
ASi, J1939, IO-Link, BACnet
Besonderheiten bei Feldbussankopplungen
eigener portabler Stack, z.T. Redundanzunterstützung
Firmenspezifische Prozessanbindung
Automatisches Einlesen der Bustopologie
Vorhandene Software-Schnittstellen
OPC, DDE, ANSI-C, C++, TCP/IP, SDK
Zusatzmodule
Integrierte Visualisierungsbausteine
Schneller Datenaustausch mit Standardvisualisierungen
Kommunikationsmodule (Internet, Datenfernübertragung)
System-Bibliotheken
Digitale Regelungsmodule
optional über Bibliotheken
Antriebssteuerung, Positionierung über Feldbus
integrierte zertifizierte SoftMotion-Erweiterung nach PLCopen mit CNC / CAM und Bus-Konfiguration
Name der Echtzeitdatenbank
SQL über externe Biblitohek
Weitere Funktionsbaugruppen
numerische Ableitung, Integration, Hysterese etc.
Sicherheitsregelungen und Besonderheiten
Programmierbares Zurückschreiben remanenter Daten
SRAM / Flash / HD konfigurierbar
System bleibt lauffähig bei defekter Festplatte
Wann ist erneuter Programmdownload erforderlich
nach Änderungen des Programms, Änderung der I/O
Erhalt der Busausgangssignale, wenn Runtime Engine im Stopp- oder Pause-Zustand befindlich
ja (konfigurierbar)
Anzeige des Systemverhaltens
im Programmiersystem, oder über Applikation / spezielle Bibliotheksbausteine
Verhalten bei Systemstörungen
konfigurierbar (0 / 1 setzen)