Alternative zum Frame-Grabber:
SyncroBridge USB
Mit SyncroBridge stellt die in-situ GmbH & Co. KG eine flexible und preiswerte Alternative zum klassischen Frame-Grabber vor. SyncroBridge erlaubt die Anbindung von analogen und digitalen Maschine-Vision Kameras über ein USB 2.0 Interface an diverse Host-Rechner vom Industrie-PC bis zum Laptop. Die gesamte Elektronik ist in einem kleinen, für raue Industrieumgebungen geeigneten IP65-Metallgehäuse (80x50x15 mm, 80g) untergebracht oder als Platinenversion lieferbar.
SyncroBridge ist mit einem 12-poligen Hirose-Stecker oder mit einem digitalen CamLink-Interface lieferbar. Unterstützt werden zahlreiche analoge und digitale CKameras mit typischen Auflösungen von 652x480 bis 2kx2k. Für Farbkameras mit Mosaikfilter steht ein Echtzeit-Konverter zur Übertragung in die RGB-Norm zur Verfügung.
Hervorzuheben ist, dass sich mit Hilfe eines speziellen Synchronisationsmechanismus mehrere Bridges über einen USB-Hub zusammenfassen lassen. Dies ermöglicht neben einem asynchronen auch einen synchronen Multikamerabetrieb, wobei maximal 40 MByte/s kontinuierlich zum Host-Rechner übertragen werden können. Die pixelgenaue Synchronisation der Analogkameras wird dabei über einen programmierbaren Sync-Generator erreicht. Eine 10 Bit A/D-Wandlung sorgt für optimalen Signal/Rauschabstand. Außerdem ist eine Look-Up-Table integriert.
Bei der Bildübertragung in den Host-Rechner kann zwischen verschiedenen Betriebsarten gewählt werden. Hierzu gehören insbesondere die Markierung eines interessanten Bildbereichen sowie die Auswahl der Bittiefe (8 oder 10 Bit). Zu übertragende 8-Bit Grauwertbereiche werden mit Hilfe einer digitalen Gain- und Offset-Einstellung spezifiziert. Funktionen wie Reset, Restart, Progressive Scan, Partial Scan und Langzeitintegration werden ebenfalls unterstützt.
Darüber hinaus verfügt SyncroBridge über vier TTL- und Opto-Ports sowie über eine serielle Schnittstelle, die beispielsweise zur Parametrisierung der Kamera dienen kann.
Eine Besonderheit sind ferner der integrierte FPGA-Pixelprozessor und der große Bildspeicher. Damit können als Option kundenspezifische Echtzeitbildoperationen realisiert werden. Beispiele dafür sind Bildvergleiche und -verknüpfungen, Schwellwertoperationen und Filterfunktionen, etwa Kantendetektoren.
Die Anbindung an populäre Bildverarbeitungs-Software erfolgt mit Hilfe effizienter Treiber und Libraries für Video-, Kommunikations- und Kontrollfunktionen. Dabei werden die Betriebssysteme Linux und Windows unterstützt.
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