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Reverse Engineering

Nachgebaut statt nachbestellt

Vom Original zum digitalen Modell

Im Gegensatz zur funktionellen Nachempfindung bildet das Reverse Engineering ein Objekt über einen 3D-Scan detailgetreu ab. Dabei werden in mehreren Stufen präzise Datensätze bereitgestellt, die der Produktion als Basis dienen. Hierfür extrahiert ein handgeführter 3D-Scanner die konstruktionsrelevanten Merkmale eines Original-Bauteils. Mit seinen Sensoren nimmt der Scanner Objekte sowie deren Umgebung aus unterschiedlichen Winkeln und in verschiedenen Farben auf. Auf das zu scannende Bauteil gerichtet, lassen sich per Knopfdruck neben Strukturen und Zuständen auch individuelle Verhaltensweisen erfassen. Mit einer Wiederholgenauigkeit von unter 0,02 Millimetern können Lasersensoren so bis zu 88.000 Punkte pro Sekunde aufzeichnen. Um die Geometrie so präzise wie möglich zu erfassen, lässt sich dieser Vorgang sowohl optisch als auch taktil durchführen. Dabei beschränkt sich der Prozess nicht auf Einzelteile, sondern kann auch größere Segmente abbilden. Sind die Geometrien unregelmäßig, lassen sie sich über das Scanverfahren digital aufbereiten.

Norrenbrock Technik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in PLM, CAD, Engineering Wissen 2017 - 10.10.17.
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