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Im Fertigungstakt

100% Inline Prüfung beim VW Werk Wrzenia in Polen

Optische Prüfung

im Fertigungstakt

Damit auch schwer zu erreichende Merkmale an den Karosserieteilen perfekt geprüft werden können, werden Sechs-Achs-Roboter eingesetzt, die über einen großen Bewegungsradius verfügen. Und dank der kompakten Bauweise des AIMax-Sensors (155x134x125mm) können die geometrischen Merkmale auch in engen bzw. schwer zugänglichen Karosseriebereichen geprüft werden. "Das macht den AIMax für eine Inlineprüfung so interessant", findet Steinert. Auch die Kombination von drei Messprinzipien - der Mehrlinientriangulation, der Grauwertbildverarbeitung sowie eine Schattenauswertung - in einem Sensor sind für den Karosseriebau ein großer Pluspunkt. Denn so lassen sich mit dem Zeiss System auch komplexe Geometriemerkmale wie spezielle Bohrungen, Löcher, Schraubengewinde, Schweißmuttern oder Spalt- und Bündigkeiten messen. "Schweißbolzen, und davon haben wir viele, können inline nur mit dem AIMax gemessen werden", betont Steinert, der das Zeiss System bereits aus einem VW-Werk in Russland kannte. Die digitale Kameratechnik mit hoher Auflösung sowie einer flexiblen Beleuchtungssteuerung zur optimalen Szenenausleuchtung ermöglicht eine ideale Kontrastierung von Auswertfeatures. So werden zum Beispiel auch Muttern, die hinter einem Blech liegen, bestens sichtbar. Dank der adaptiven Beleuchtung können auch unterschiedlichste Werkstoffe gemessen werden, was für Steinert ebenfalls "ein großer Pluspunkt ist". Dabei geht alles blitzschnell. Die typische Messzeit inklusive Roboterbewegung beträgt beim AIMax 1,8 bis 3,0sec pro Messposition. "Dank dieser Schnelligkeit können wir viele Merkmale unserer Karosserieteile in der vorgegebenen Taktzeit prüfen. Das hilft uns enorm, unsere Prozesse zu optimieren."

Carl Zeiss AG

Dieser Artikel erschien in inVISION 3 2018 - 05.06.18.
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