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Vom Knick in der Optik

Wie Stöße und Vibrationen Visionsysteme beeinflussen

Industrielle Visionsysteme sind häufig starken Beschleunigungen, Stößen und Vibrationen ausgesetzt. Dies gilt für mobile Systeme, wie z.B. robotergeführte 3D-Scanner, sowie ortsfeste Installationen. In einer speziellen Testprozedur wurde jetzt der Einfluss von Stößen und Vibrationen auf industrielle Kameraobjektive mit Festbrennweite untersucht. Dabei zeigte sich teilweise ein erheblicher Abfall des Auflösungsvermögens sowie eine Verschiebung der optischen Achse.

Bild: Fujifilm Optical DevicesBild: Fujifilm Optical Devices
Bild 1 | Bei dem Stresstest zeigte sich, dass bei vielen Objektiven (l.) eine deutliche Abnahme des Kontrasts und damit des Auflösungsvermögens zu beobachten ist. Dies ist nicht der Fall bei Objektiven, die eine elastische Fixierung der internen Linsenano

Moderne Roboterarme sind so leistungsstark, dass sie signifikante Lasten mit dem Vielfachen der Erdbeschleunigung in Bewegung versetzen und bremsen können. Roboter-geführte Bildverarbeitungssysteme, wie sie bei Schweiß- und Montagerobotern oder in 3D-Scanning-Anlagen zum Einsatz kommen, müssen diesen Beschleunigungen standhalten. Hierbei treten Werte von bis zu 10G auf. Zum Vergleich: Selbst bei den wildesten Achterbahnen wirken maximal 6G auf die Passagiere. Zusätzlich sind speziell die Objektive den Vibrationen an der Spitze der Roboterarme ausgesetzt.

FUJIFILM Optical Devices

Dieser Artikel erschien in inVISION 1 2018 - 06.03.18.
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