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Stromsammelschienensysteme für maritime Anwendungen

Vibrationen ohne Probleme

Durch Vibrationen können sich die stärksten Schraubverbindungen lösen oder sogar ganze Stahlplatten brechen. Damit dies bei Niederspannungsschalt- oder Steuerungsanlagen auf Schiffen oder Offshore-Plattformen nicht passiert, haben die sogenannten Schiffsklassen für die Sicherheit eines Produkts entsprechende Bauanforderungen und Prüfbedingungen definiert.

Bild: Rittal GmbH & Co. KGBild: Rittal GmbH & Co. KG
Bild 1 | Auf Schiffen und Offshore-Plattformen stellen die Umgebungsbedingungen teils höhere Anforderungen an die Konstruktionselemente und Betriebsmittel von Steuerungs- und Schaltanlagen.

Prinzipiell unterscheiden sich elektrische Steuerungs- und Schaltanlagen auf Schiffen oder Offshore-Plattformen kaum von Anlagen in der Industrie. Allerdings stellen die Umgebungsbedingungen teils höhere Anforderungen an die Konstruktionselemente und Betriebsmittel. Das können aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit größere Luft- und Kriechstrecken sein, oder aber auch der Nachweis, dass sich Schraubverbindungen aufgrund der Vibrationen in einem Schiff nicht lösen. Allgemeine Anforderungen an eine Niederspannungssteuerungs- oder Schaltanlage sind in der international gültigen Norm IEC61439 definiert. Daher findet man in den Bauanforderungen der Klassen meist diese Norm für Niederspannungsschalt- und steuerungsanlagen als Grundanforderung an eine Schaltanlage auf einem Schiff wieder, ergänzt um weitere besondere Anforderungen.

Rittal GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 4 2018 - 10.07.18.
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