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Befehls- und Meldegeräte über Profinet anbinden

Umstieg auf Flexibilität

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Detlef Müller, Konstruktionsleiter Automatisierung und Elektrotechnik sowie Prokurist bei Belfor DeHaDe sieht viele Vorteile in der Netzintegration der Befehls- und Meldegeräte.

Schnelle Verdrahtung und Inbetriebnahme spart Zeit

Aufgabenstellung war die komplette Modernisierung der Antriebs- und Steuerungstechnik. In diesem Zuge kamen an den beiden Bedienstellen erstmals die modernen Befehls- und Meldegeräte Sirius ACT (Sirius 3SU1) von Siemens zum Einsatz. "Die Geräte sind robust, qualitativ hochwertig und neben einem modernen Design bieten sie hohe Flexibilität, wie wir sie in vielen Projekten benötigen", berichtet Müller über bisher gemachte Erfahrungen. Im Gegensatz zur konventionellen Verdrahtung von Befehls- und Meldegeräten werden die einzelnen Taster und Schalter über eine Flachleitung miteinander verbunden. Sie lässt sich als Meterware so ablängen, dass problemlos ein individueller Abstand zwischen zwei Punkten überbrückt wird. Durch das Drücken der Flachleitung in die Aufnahme an der Rückseite der Geräte erfolgt die Kontaktierung. "Das ist übersichtlich und lässt sich schnell realisieren, so dass man je nach Ausführung pro Taster einige Minuten an Installationszeit sparen kann", erklärt Müller. Den größten Vorteil sieht er allerdings in der schnellen und einfachen Integration der Befehls- und Meldegeräte in die Steuerungstopologie. Denn in Verbindung mit dem dazugehörigen Interface-Modul IM erfolgt die direkte Anbindung über Profinet-Kommunikationstechnik. Die Module gibt es sowohl für Standardsignale als auch für sicherheitsgerichtete Signale, zum Beispiel für einen Nothalt-Taster. Durch diesen Systemaufbau können in manchen Fällen sogar zusätzliche Eingangskarten bei der Steuerung oder eine komplette dezentrale Peripherie eingespart werden.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 8 2018 - 20.08.18.
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