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Software zur Testautomatisierung

Virtuelle Inbetriebnahme mit dem Digitalen Zwilling

Manuelle VIBN-Tests

Die VIBN-Tests stellen Unternehmen vor etliche Herausforderungen. Prinzipiell folgen sie einem ähnlichen Schema: Ein Prüfer führt die Testschritte durch, während er anhand einer umfangreichen Checkliste sämtliche vorgegebenen Bedienhandlungen am HiL-Aufbau manuell durchführt. Um die Wirkung der steuerungstechnischen Algorithmen zur Fehlererkennung und primären Fehlerreaktionen beurteilen zu können, provoziert er Störsituationen, indem er entsprechende Eingriffe am Digitalen Zwilling vornimmt. Doch bei der manuellen Ausführung dieser Tests können sich immer wieder Fehler einschleichen, etwa die falsche Interpretation eines Testschritts oder eine Unaufmerksamkeit des Prüfers, wenn es darum geht, die Zustände der Anlage zu beobachten. Außerdem müssen bei Änderungen an der Steuerungssoftware oder an Anlagenkomponenten häufig Bedienhandlungen komplett neu ausgeführt werden (Regressionstests) - was einen hohen Zeitaufwand verursacht. Darüber hinaus ist eine hohe Testwiederholungsrate aufgrund der Modularität und der Konfigurierbarkeit der Anlagen unvermeidbar. Und als wäre dies nicht genug, müssen Unternehmen baugleiche Anlagen mit Steuerungen verschiedener Hersteller anbieten. Dementsprechend sind vorab jegliche Kombinationen aus Anlage und Steuerung zu testen. Kontinuierliche Updates seitens des Steuerungsherstellers sorgen ebenfalls dafür, dass regelmäßige Regressionstests der gesamten Steuerungssoftware notwendig sind.

ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in Produktentwicklung Wissen Kompakt 2018 - 09.10.18.
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