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MES und digitaler Zwilling im Zusammenspiel

Besser planen in der Krise

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Drei Arten

Digitale Zwillinge repräsentieren Assets in der Produktion entlang deren gesamten Lebenszyklus. So können digitale Abbildungen von Komponenten, Produkten, Prozessen und kompletten Systemen (wie z.B. Produktionslinien und Anlagen) entstehen. Grundsätzlich lassen sich datengetriebene von steuerungs- und simulationsgetriebenen digitalen Zwillingen unterscheiden. Mithilfe datengetriebener digitaler Zwillinge können Messwerte aus der realen in die virtuelle Welt übertragen werden. Dadurch werden Merkmale einer Anlage standardisiert abgebildet und softwareseitig lesbar gemacht. Dagegen können mithilfe steuerungsgetriebener digitaler Zwillinge IST-Daten bewertet und auf dieser Grundlage schnell auf kritische Situationen reagiert und in die Produktion aktiv eingegriffen werden. Mit einem simulationsgetriebenen digitalen Zwilling können verschiedene Szenarien berechnet und miteinander verglichen werden. Steht eine Produktionsverlagerung an, können Unternehmen so untersuchen, wie der Produktionsprozess mit einer anderen Maschine oder Linie fortgesetzt werden kann. Darüber hinaus kann eine Simulation zeigen, welche anderen Maschinen oder Prozesse von einem Ausfall betroffen sind. Damit können Maßnahmen identifiziert werden, um die Auswirkungen auf die Produktion zu minimieren. Im Folgenden liegt der Fokus daher auf dem simulationsgetriebenen digitalen Zwilling.

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Dieser Artikel erschien in IT&Production MES Wissen Kompakt 2023 - 05.04.23.
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