Präzise Blendensteuerung
P-Iris-Objektive für schwierige Lichtverhältnisse
P-Iris steht für 'precise iris'. Präzise deshalb, weil die Blendenposition bei diesen Objektiven mittels einer speziellen Kamerasoftware optimal an die jeweiligen Umgebungsbedingungen angepasst wird. Die genaue Blendensteuerung ermöglicht eine Verbesserung von Kontrast, Auflösung und Tiefenschärfe der Bilder.
Bei normalen Blenden wird das Bild bei geringer Blendenöffnung durch die Strahlenbeugung am Rand der Blende oft unscharf. Dieses Problem tritt insbesondere bei Megapixel-Sensoren mit sehr kleinen Pixeln auf. Zudem kommt es bei automatischen Blenden oft zum so genannten 'Hunting-Problem', d.h. die Blende flackert zwischen verschiedenen Öffnungsgrößen hin und her. Dies rührt daher, dass eine herkömmliche DC-Blende über Spannungswechsel durch ein Galvanometer gesteuert wird und so bei eher schlechten oder ständig wechselnden Lichtverhältnissen nicht genau die optimale Öffnung finden kann. Man versucht bei der DC-Blende dieses Problem durch den Einsatz eines Graufilters (Neutral Density Filters) zu umgehen. Da dieser aber im Strahlengang platziert ist, verschlechtert sich wieder die Auflösung. Die Innovation der P-Iris besteht darin, dass sie durch eine neue Technologie die Probleme der Strahlenbeugung und des Blendenflackerns umgeht und so das Schließen der Blendenöffnung stoppt, bevor die Strahlenbeugung die Bildqualität zu stark beeinflusst. Dies geschieht durch das Zusammenspiel eines Schrittmotors und einer speziellen Kamerasoftware, die die Leistung von Objektiv und Bildsensor optimieren. So 'wählt' das Objektiv automatisch die passende Blendenöffnung für das optimale Bild. Der Schrittmotor verhindert zudem das Flackern der Blende ohne Einsatz eines Graufilters: Die Blende wird in festen Schritten gesteuert, so dass Blendenpositionen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen präzise angesteuert werden können. Neben der automatischen Blendensteuerung ist auch die Möglichkeit der manuellen Steuerung gegeben. Man kann verschiedene bevorzugte Blendenöffnungen voreinstellen, die von der automatischen Steuerung unter bestimmten Lichtbedingungen verwendet werden.
Überwachung von Bahnoberleitungen
Die größten Vorteile bietet die P-Iris bei stark wechselnden Lichtverhältnissen, z.B. bei Aufnahmen im Außenbereich. So setzt die Firma Messlot GmbH aus Wuppertal ein P-Iris Objektiv von Kowa mit der Kamera AVT Prosilica GT1290 für die Überprüfung von Bahnoberleitungstechnik ein. Ein Messfahrzeug fährt Bahnstrecken entlang und nimmt die Position, Lage und Dicke des Fahrdrahtes an den Bahnoberleitungen auf. Neben der Messung werden auch Bilder der Strecke aufgezeichnet. Schatten von Bäumen, Tunneleinfahrten, mal künstliches, mal natürliches Licht: Das Messfahrzeug ist in sehr verschiedenen Umgebungen unterwegs. Die Blende muss präzise auf schnelle Änderungen der Lichtverhältnisse reagieren können. Manfred Broja, Geschäftsführer der Messlot GmbH, glaubt, dass er mit der P-Iris die beste Lösung für diese schwierige Anwendung gefunden hat: "Wir haben verschiedenen andere Blenden ausprobiert, aber alle waren zu träge und haben zu langsam oder unpräzise nachgeregelt. Nur mit der P-Iris haben die Bilder die optimale Schärfe."
P-Iris steht für 'precise iris'. Präzise deshalb, weil die Blendenposition bei diesen Objektiven mittels einer speziellen Kamerasoftware optimal an die jeweiligen Umgebungsbedingungen angepasst wird. Die genaue Blendensteuerung ermöglicht eine Verbesserung von Kontrast, Auflösung und Tiefenschärfe der Bilder.
Bei normalen Blenden wird das Bild bei geringer Blendenöffnung durch die Strahlenbeugung am Rand der Blende oft unscharf. Dieses Problem tritt insbesondere bei Megapixel-Sensoren mit sehr kleinen Pixeln auf. Zudem kommt es bei automatischen Blenden oft zum so genannten 'Hunting-Problem', d.h. die Blende flackert zwischen verschiedenen Öffnungsgrößen hin und her. Dies rührt daher, dass eine herkömmliche DC-Blende über Spannungswechsel durch ein Galvanometer gesteuert wird und so bei eher schlechten oder ständig wechselnden Lichtverhältnissen nicht genau die optimale Öffnung finden kann. Man versucht bei der DC-Blende dieses Problem durch den Einsatz eines Graufilters (Neutral Density Filters) zu umgehen. Da dieser aber im Strahlengang platziert ist, verschlechtert sich wieder die Auflösung. Die Innovation der P-Iris besteht darin, dass sie durch eine neue Technologie die Probleme der Strahlenbeugung und des Blendenflackerns umgeht und so das Schließen der Blendenöffnung stoppt, bevor die Strahlenbeugung die Bildqualität zu stark beeinflusst. Dies geschieht durch das Zusammenspiel eines Schrittmotors und einer speziellen Kamerasoftware, die die Leistung von Objektiv und Bildsensor optimieren. So 'wählt' das Objektiv automatisch die passende Blendenöffnung für das optimale Bild. Der Schrittmotor verhindert zudem das Flackern der Blende ohne Einsatz eines Graufilters: Die Blende wird in festen Schritten gesteuert, so dass Blendenpositionen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen präzise angesteuert werden können. Neben der automatischen Blendensteuerung ist auch die Möglichkeit der manuellen Steuerung gegeben. Man kann verschiedene bevorzugte Blendenöffnungen voreinstellen, die von der automatischen Steuerung unter bestimmten Lichtbedingungen verwendet werden.
Kowa Optimed Deutschland GmbH
Dieser Artikel erschien in inVision 2 2014 - 03.04.14.Für weitere Artikel besuchen Sie www.invision-news.de