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Optische Verbindungstechnik für die Feldebene der smarten Fabrik

Steckverbinder für Hochleistungsnetze

Bild: Diamond GmbHBild: Diamond GmbH
Für die Konfektionierung im Feld sind sogenannte Alberinos verfügbar, die ein Mini-Pigtail haben, das sich durch Fusion-Technik und ein portables Spleißgerät mit den Fasern verschmelzen lassen.

Bestmögliche Übertragungsqualität

Die Einfügedämpfung hängt vom lateralen Versatz der Faserkerne ab. Bei einer Abweichung von 0,1µm beträgt sie 0,1dB und steigt dann exponentiell an. Um die Lichtwelle mit einem geringen lateralen Versatz übertragen zu können, sind die FlexMile-Steckverbinder nach dem Stift/Hülse-Prinzip konstruiert, bei dem die beiden Stifte, die die Fasern halten, durch eine Führungshülse präzise zusammengebracht werden. Das ist aber sozusagen nur die halbe Miete. Denn die Stirnflächen der Fasern müssen auch einen zuverlässigen Kontakt gewährleisten. Deshalb werden sie konvex poliert, und zwar mit einem balligen Radius von 15mm, an dessen höchstem Punkt sich der 9µm-dicke Faserkern befindet. Damit jeder Steckverbinder exakt diese Parameter aufweist, hat Diamond die sogenannte Kern-Kern-Zentrierung entwickelt. Bei diesem Verfahren wird auf einer Maschine die Bohrung, die anfangs erforderlich ist, um die Faser einzukleben, zunächst rundherum verschlossen. Anschließend werden der optische und der geometrische Kern der Faser vermessen und dann der Titaneinsatz der Ferrule, in dem die Faser sitzt, mit einem Prägestempel so verformt, dass sich die beiden Kerne aufeinander zubewegen. Da dieser Prozess an der Maschine visualisiert wird, können sie mit einer Restexzentrizität von 0,125µm positioniert werden.

Diamond GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 2017 - 03.03.17.
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