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Kontinuierliche Weiterentwicklung und Anpassung an viele Applikationsfelder

Quo vadis Rundsteckverbinder?

Die robusten und kompakten Rundsteckverbinder M12 bilden seit Jahrzehnten die Basis in der Automatisierungstechnik für den Maschinen- und Anlagenbau. Das M12-Produktprogramm wurde ursprünglich als Steckverbinder zum Anschließen von Sensoren, Initiatoren und Lichtschranken entwickelt. Mit Zunahme der Feldbussysteme und von Industrial Ethernet entwickelte man ihn in Richtung Datenübertragung weiter. Der aktuelle Trend geht Richtung M12-Power-Steckverbinder zum Anschließen von kompakten Drehstrommotoren. Weidmüller unterstützt diesen Trend mit M12-Steckverbindern in den Kodierungen S, T, K oder L sowie dem Motorversorgungsverteiler SAI MVV 1:1. Der 4-fach-Verteiler ist eine Alternative zu herkömmlichen Verteilerkästen und Klemmen.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Umfangreiches Programm an M12-Powerleitungen und SAI-Verteilern für die Leistungsverdrahtung

Dezentralität und modulare Bauweise bilden die Basis der intelligenten Fabrik von morgen. Standardisierte Schnittstellen für Daten und Leistung ermöglichen eine hochflexible automatisierte Fertigung nach dem Motto "Plug&Produce". Als Schnittstelle für die Leistungsverdrahtung lassen sich auf ideale Weise M 12 Steckverbinder mit den Kodierungen S, T, K oder L einsetzen. Mit diesen Steckverbindern unterstützt Weidmüller den aktuellen Trend in Richtung M12-Leistungsverdrahtung. Um ein Fehlstecken innerhalb der M12-Familie zu verhindern, sind die Steckverbinder mit entsprechenden Kodierungen ausgestattet: Im Markt sind Steckverbinder mit A-, B-, D-, X-, S-, T, K- und L-Kodierungen. Die Kodierung wird durch einen Zapfen bzw. eine Nut am Kontaktträger oder durch das Steckgesicht realisiert. Der A-kodierte M12 Steckverbinder ist seit ca. 40 Jahren im Einsatz. Er dient zum Anschluss von Sensoren, Initiatoren und Lichtschranken. Durch den verstärkten Einsatz von Feldbussystemen im Maschinen- und Anlagenbau entstanden B-, D- und X- kodierte M12-Steckverbinder. Profibus nutzt 2-Pole der 5-poligen B-kodierten Steckverbinder, Profinet und EtherCat bis 100MBit vertraut auf 4-polige Varianten. Der 8-polige, X-kodierte M12-Cat. 6A-Steckverbinder kommen in 10GBit Ethernet-Netzwerken zum Einsatz. Neben dem Einsatz in Kommunikationssystemen werden M12-Steckverbinder vermehrt zum Anschließen von elektrischen Antrieben und Servomotoren eingesetzt. Für diese Applikationen entstanden S-, T-, K- und L-kodierte Steckverbinder, sie sind im Standard IEC61076-2-111/Ed 1 CD ausführlich beschrieben.

Weidmüller Interface GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2017 - 19.06.17.
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