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Voller Durchblick

BMW prüft Zylinderköpfe mit Inline-Computertomographie

Um in das Innere von Werkstücken zu blicken, setzen Autobauer in der Fertigungsumgebung meist auf 2D-Röntgenmessgeräte. Nicht so BMW - der bayerische Autobauer prüft weltweit als erstes Unternehmen seine Zylinderköpfe mit einem Computertomographen in der Linie. Das geht zwar nicht schneller, generiert aber weniger Fehlentscheidungen bezüglich der Qualität der Werkstücke und digitalisiert darüber hinaus das komplette Werkstück.

Bild: Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbHBild: Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH
Ein Roboter nimmt einen Zylinderkopf auf, um den Computertomographen VoluMax direkt in der Linie damit zu bestücken.

"Werkstücke ohne jeglichen Fehler gibt es nicht", betont Dr. Torsten Sievers, Leiter Application Engineering der Carl Zeiss Industrielle Messtechnik. Doch nicht jede Differenz vom CAD-Modell oder anderen festgelegten Soll-/Idealwerten ist gleich ein Problem. "Es kommt ganz darauf an, ob die detektierte Abweichung später zu einer Funktionsbeeinträchtigung führt oder nicht", so Sievers. Um die Entscheidungsfindung zu optimieren, arbeitet BMW seit einigen Monaten direkt in der Fertigungsumgebung mit dem Computertomographen VoluMax.

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 5 2017 - 04.10.17.
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