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Elektrotechnische Systemdurchgängigkeit beim Bau von Gefriertrocknungsanlagen

Technik in trockenen Tüchern

Auf schonende Weise Stoffen unterschiedlichster Art die Flüssigkeit entziehen: Das ist das Erfolgsrezept der Firma Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen in Osterode am Harz. Dazu bedarf es moderner Technik, die einerseits zuverlässig und andererseits zukunftssicher ist. Aus diesem Grund konzentrieren sich die Verantwortlichen verstärkt auf Systemlösungen, die der Hersteller aufeinander abstimmt. Neu hinzugekommen ist nun ein multifunktionaler Hauptschalter, der technisch, qualitativ und optisch eine Menge zu bieten hat.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Bild 1 | Die Firma Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen setzt bei ihren Anlagen auf Systemdurchgängigkeit als strategischen Wettbewerbsfaktor ein.

"Systemdenken ist sehr wichtig für uns, weshalb wir unsere Technik seit Jahren konsequent auf eine einheitliche Gesamtlösung anpassen", betont Martin Dill, Leiter der Automatisierung bei Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen in Osterode im Harz.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Bild 2 | Martin Dill, Leiter Automatisierung bei bei Martin Christ Gefriertrocknungsanlagen: "Der neue Kompaktleistungsschalter 3VA von Siemens ist ein gelungenes Produkt aus Modularität, Qualität, Funktion sowie Design."

Der hohe Stellenwert funktionierender Systemlösungen ergibt sich ganz automatisch, weil deren Gefriertrocknungsanlagen für den Dauerbetrieb ausgelegt sind und weltweit eingesetzt werden. Entsprechende Trocknungsprozesse dauern zwischen Stunden und Tagen. Als Automatisierungsspezialist weiß er: "Durch Systemdenken passt auch das Gesamtergebnis und wir sparen dadurch Zeit im Service." Hohe Verfügbarkeit bedeutet hohe Wirtschaftlichkeit für die Endanwender aus der Pharmaindustrie, der Lebensmittelbranche, der Chemie und vieler weiterer Industriebereiche. Der grundsätzliche Aufbau solcher Trocknungsanlagen besteht aus einer Kammer mit Stellflächen und einem Kondensator. Nach dem Beschicken dieser Stellflächen mit mediengefüllten kleinen Glasflaschen oder Schalen wird Energie zugeführt, ein Vakuum erzeugt und über einen Kondensator die Restflüssigkeit auf schonende Weise aus den zu trocknenden Stoffen gezogen (sublimiert). Dabei erfolgt die Kälte- bzw. Wärmezufuhr über ein Fluid, das entsprechend geheizt oder gekühlt wird. Christ gehört zu den wenigen Anlagenherstellern, die Lösungen für Pilotanwendungen, Laboranwendungen sowie die Massenproduktion entwickeln und bauen. Dill bestätigt: "Vor diesem Hintergrund müssen wir auch bei der Geräteauswahl sehr flexibel sein und setzen deshalb vorrangig modulare Geräte mit hoher Funktionsintegration ein."

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 5 2017 - 12.09.17.
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