Lokales Funknetz im Walzwerk
Kommunikation gesichert!
Ein vietnamesischer Stahlkonzern errichtet südlich von Hanoi ein integriertes Stahlwerk - das derzeit größte Neubauprojekt in der Stahlindustrie. Mit einer modernen industriellen Wireless-LAN-Infrastruktur wird die reibungslose Kommunikation zwischen den Materialverfolgungssystemen und der übergeordneten Automatisierung sichergestellt.
Zuverlässige Kommunikation
Logotek ist spezialisiert auf Lösungen für die Automatisierung industrieller Prozesse - besonders für das Logistikmanagement in der Stahlindustrie. Hier ist eine lückenlose Materialverfolgung durch die Erfassung sämtlicher Materialbewegungen von der Fertigung bis zur Auslieferung notwendig. Dazu überwacht ein Krankoordinatensystem alle Kranbewegungen. Legt ein Kran folglich Material irgendwo ab, sendet er die aktuelle Lageposition dieses Materials an den zentralen Leitstand der Lagerverwaltung, die mit der Vorgangssteuerung vernetzt ist und so die Produktionsplaner über zu übernehmendes Material informiert. Damit dieser Prozess problemlos funktioniert, ist eine stabile und zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur notwendig. Dafür eignen sich die kompakten IWLAN Access Points Scalance W774-1 gut, da sie gegenüber Schmutz, Schock und Vibration unempfindlich sind. Über sie gehen die Signale via Switches und Glasfaserleitungen zu den redundanten Servern in den Rechnerräumen der einzelnen Fertigungsbereiche. Das Lagerverwaltungssystem, das auf diesen Servern läuft, ermittelt die Position der einzelnen Stahlteile und sendet diese an den Kranclient, worüber der Kranführer den genauen Standort des angeforderten Materials bekommt.
Schnelle Positionsermittlung
Die dezentrale Automatisierung erfolgt über die Peripherie Simatic ET 200S, die durch Anbindung des Interface-Moduls IM 151-8 mit integrierter CPU zu einer SP analog einer Simatic S7 aufgerüstet wurde. Durch die dezentrale Peripherie erfolgt die Datenverarbeitung direkt auf den derzeit 17, im Endausbau 35 Kranen selbst, was ein schnelles Reagieren in zeitkritischen Situationen ermöglicht. Dazu sind die Access Points entlang der Kranbahnen montiert, je Switch drei bis vier Geräte. Die abgesetzten Rundstrahl-Stabantennen der Access Points haben haben einen Antennengewinn von 7dBi und sorgen mit einer Datenrate von bis zu 300Mbit/s für eine zuverlässige Ausleuchtung der Funkflächen. Die hohe Übertragungsrate ermöglicht die Fernwartung via PC oder Tablet. Für die automatische Positionserfassung sind auf den Kränen Laserdistanzmessmodule angebracht, über die die X- und Y-Koordinaten von Kranbrücke und Laufkatze im 2,4GHz-Frequenzband an die SPS übermittelt werden. Die SPS verfügt über diverse Sensoren zur Überwachung des Hebezangenkontakts sowie zur Gewichtskontrolle und Verifizierung der Stahlteile. Als Steuerung setzt Logotek auf das S7-300 kompatible und I/O-ausbaufähige Interface Module IM151-8. Ein Industrie-PC in der Krankabine dient der Visualisierung.
Volle Zufriedenheit
Rückblickend auf das Projekt zieht Logotek-Geschäftsführer Matthias Knoke positive Bilanz: "Seit Gründung unserer Firma im Jahr 2002 setzen wir für die Automatisierung von Industrieanlagen Siemens-Produkte ein und sind sehr zufrieden damit. Das in den Lagerhallen des Stahlwerks installierte lokale Funknetz mit 54 IWLAN-Access-Points und 35 Simatic-Steuerungen funktioniert störungsfrei. Selbst in rauer Industrieumgebung und unter extremen klimatischen Bedingungen arbeiten die Systeme zuverlässig."
Ein vietnamesischer Stahlkonzern errichtet südlich von Hanoi ein integriertes Stahlwerk - das derzeit größte Neubauprojekt in der Stahlindustrie. Mit einer modernen industriellen Wireless-LAN-Infrastruktur wird die reibungslose Kommunikation zwischen den Materialverfolgungssystemen und der übergeordneten Automatisierung sichergestellt.
Zuverlässige Kommunikation
Logotek ist spezialisiert auf Lösungen für die Automatisierung industrieller Prozesse - besonders für das Logistikmanagement in der Stahlindustrie. Hier ist eine lückenlose Materialverfolgung durch die Erfassung sämtlicher Materialbewegungen von der Fertigung bis zur Auslieferung notwendig. Dazu überwacht ein Krankoordinatensystem alle Kranbewegungen. Legt ein Kran folglich Material irgendwo ab, sendet er die aktuelle Lageposition dieses Materials an den zentralen Leitstand der Lagerverwaltung, die mit der Vorgangssteuerung vernetzt ist und so die Produktionsplaner über zu übernehmendes Material informiert. Damit dieser Prozess problemlos funktioniert, ist eine stabile und zuverlässige Kommunikationsinfrastruktur notwendig. Dafür eignen sich die kompakten IWLAN Access Points Scalance W774-1 gut, da sie gegenüber Schmutz, Schock und Vibration unempfindlich sind. Über sie gehen die Signale via Switches und Glasfaserleitungen zu den redundanten Servern in den Rechnerräumen der einzelnen Fertigungsbereiche. Das Lagerverwaltungssystem, das auf diesen Servern läuft, ermittelt die Position der einzelnen Stahlteile und sendet diese an den Kranclient, worüber der Kranführer den genauen Standort des angeforderten Materials bekommt.
Siemens AG
Dieser Artikel erschien in Industrial Communication Journal 3 2017 - 06.10.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de