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Kundenadaptierte Lösungen für den Schaltanlagenbau

Sowohl punktuelle als auch übergreifende Unterstützung

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbHBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Darstellung einer Linienfertigung für die Herstellung von Klemmenleisten als Kombination aus ClipX.Loader und ClipX.Railmarker

Eingehende Analyse der beteiligten Prozesse

Um die jeweiligen Lösungen bestmöglich zu gestalten, gilt es zunächst die 'Hebellänge' der potentiellen Maßnahmen zu ermitteln. Das ClipX-Konzept beginnt folglich stets mit einer eingehenden Analyse der beteiligten Prozesse - in der kompletten Übersicht ebenso wie in einer punktuellen Prüfung einzelner Abläufe. Im Schaltanlagenbau zeigt sich häufig das folgende Bild: Über 50 Prozent der Gesamtkosten entfallen auf den Prozess, während die Materialkosten fälschlicherweise als die wesentlichen Kostentreiber eingestuft werden. Dieses für viele Anwender erstaunliche Ergebnis birgt erhebliches Potential, denn die Prozesskosten können von jedem fertigenden Unternehmen direkt beeinflusst werden. Zudem zahlt sich eine Investition in Prozessinnovationen meist schon kurzfristig aus, bleibt aber auch langfristig und nachhaltig bedeutsam. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass nicht nur die Entwicklung und Logistik in die Überlegungen zu integrieren sind. Dem Produktionsbereich kommt eine mindestens ebenso große Bedeutung zu. Als Beispiel seien die Teilaspekte der Erstellung eines Schaltschranks aufgeführt, die in aufsteigender Reihenfolge den größten Zeit- und Kostenanteil beanspruchen:

  • • Montage der verschiedenen Komponenten
  • • Beschriftung der einzelnen Geräte
  • • Verdrahtung aller Komponenten

Die oftmals werkstattorientierte Verrichtung und der hohe manuelle Arbeitsanteil verstärken diesen Effekt. Die unterschiedlichen Prozesse sind häufig wenig automatisiert und ein wirklicher Materialfluss ist selten zu finden. Geringe Skaleneffekte erschweren den Wechsel von einer Industrie, die seit etwa vier Jahrzehnten hinsichtlich der Fertigungstechnik stagniert, hin zu einem modernen Produktionsbetrieb. Zwar werden in den Schaltanlagen immer wieder neue Produkte und Lösungen eingesetzt, die vor allem im Fertigungsumfeld vorherrschenden Abläufe sind jedoch weitgehend gleich geblieben. Das bedeutet allerdings nicht, dass sich der Ruf nach einer menschenleeren, durch automatisierte Produktionsstraßen geprägten Wertschöpfungskette als richtig erweist. Vielmehr geht es darum, eine intelligente und auf die jeweiligen kundenindividuellen Anforderungen abgestimmte Lösung zu entwickeln.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 6 2017 - 17.11.17.
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