Einfach - flexibel - prozesssicher
Aderendhülsen in jeder Lage verarbeiten
Das wohl am häufigsten verarbeitete Medium bei der Verdrahtung von Komponenten in Schaltanlagen und Schaltschränken ist nach wie vor die Aderendhülse. Wer damit verdrahtet, benötigt prozesssichere, komfortable und ermüdungsarme Werkzeuge. Mit der Crimpfox Duo 10 bietet Phoenix Contact jetzt eine Crimp-Zange, die neben der seitlichen und frontalen Verdrahtung weitere Vorteile aufweist und ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht.
Das handwerkliche Geschick einer Fachkraft sowie deren einschlägige Kenntnisse der Elektrotechnik zählen neben der Materialgüte zu den Grundvoraussetzungen für gute Arbeitsergebnisse bei der Verdrahtung. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei das Crimp-Werkzeug selbst. Das Hauptaugenmerk liegt immer auf normkonformen und qualitativ hochwertigen Arbeitsergebnissen - eine dauerhafte und zuverlässige elektrische Verbindung ist stets das definierte Ziel. Neben der Qualität der Arbeitsergebnisse ist in den letzten Jahrzehnten auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und damit auch die Ergonomie der Arbeitsgeräte immer stärker in den Fokus der Betriebe und Unternehmen gerückt. Immer häufiger setzen die Verantwortlichen daher auf Prävention - statt auf Reaktion, denn die Gesundheit der Belegschaft ist eine entscheidende Ressource für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des ganzen Unternehmens. Über- und Fehlbelastungen des Bewegungsapparates - wie sie beispielsweise bei der dauerhaften Verarbeitung von Aderendhülsen im Schaltschrankbau vorkommen können - führen zwangsläufig zu Ermüdungserscheinungen. Treten derartige Belastungen mit hoher Frequenz über einen langen Zeitraum auf, steigt das Risiko einer entsprechenden Erkrankung - bis hin zum Ausfall des betroffenen Mitarbeiters. In diesem Kontext sollte jeder Werkzeug-Einkäufer auch das Thema Handhabung auf dem Schirm haben.
Ergonomie steckt im Detail
Mit einer neuen Crimp-Zange - der Crimpfox Duo 10 - stellt Phoenix Contact nun ein ergonomisches und prozesssicheres Werkzeug für hohe Ansprüche vor. Das Besondere an diesem Werkzeug ist die hohe Flexibilität in der Anwendung. Ein drehbares Gesenk verrastet sicher in zwei Positionen und ermöglicht dem Anwender, die Ader-endhülsen frontal und seitlich einzulegen. So kann auch in beengten Arbeitsumgebungen sowie an schlecht zugänglichen Stellen komfortabel und übersichtlich gearbeitet werden. Außerdem bietet das Crimp-Werkzeug einen optimierten Handkraft-Verlauf - unter diesem Begriff ist der notwendige Kraftaufwand im Verlauf der Bewegung von der geöffneten bis zur geschlossenen Hand zu verstehen. Am stärksten ist die Kraft der menschlichen Hand im mittleren Bereich der Greifbewegung. Die Crimpfox Duo 10 ist so ausgelegt, dass die erhöhte Betätigungskraft genau in diesem Bereich abgerufen wird - was eine angenehmere und spürbar einfachere Verarbeitung der Aderendhülse ermöglicht. Auch beim Öffnen der Zange nach erfolgtem Crimp-Vorgang zeigen sich deutliche Unterschiede im Vergleich zu anderen Zangen. Die sogenannten Rückstellkräfte konnten auf ein moderates Maß reduziert werden, sodass der übliche 'Schlag' in die Hand entfällt und ein gesundheitliches Risiko vermieden wird. Eine optimierte Griffgeometrie, die der Anatomie der menschlichen Hand nachempfunden wurde, verbessert die Ergonomie ebenso wie die ausbalancierte Gewichtsverteilung des kompakten Werkzeugs. Auf diese Weise reduziert die Crimpfox Duo 10 das Risiko von Über- und Fehlbelastungen auf ein Minimum und unterstützt eine anwendungsorientierte und ermüdungsarme Verarbeitung der Aderendhülse.
Crimp-Qualität im Fokus
Eine hohe Prozesssicherheit wird sowohl im Handwerk wie auch in der Industrie über alle Arbeits- und Fertigungsbereiche hinweg gefordert. Daher arbeitet die Crimpfox Duo 10 mit einer integrierten Zwangssperre, die sicherstellt, dass der Crimp-Zyklus immer vollständig durchgeführt wird. Sie entriegelt erst, wenn der erforderliche Pressdruck aufgebracht ist. Unterpressungen sind damit ausgeschlossen. So werden unabhängig vom Anwender und seiner Kraft dauerhaft langzeitstabile Arbeitsergebnisse von hoher Güte erzielt. Darüber hinaus wird die Prozesssicherheit auch durch das präzise gefertigte Universalgesenk positiv beeinflusst. Im Gegensatz zu anderen Werkzeugen, die über mehrere Gesenknester für verschiedene Querschnitte oder Querschnittsbereiche verfügen, besitzt die Crimpfox Duo 10 nur ein einziges Weitbereichs-Gesenknest. Damit können alle Aderendhülsen-Typen nach DIN46228-1/-4 sowie nach UL 486F (Form A,E und F) im Querschnittsbereich zwischen 0,14 und 10mm² verarbeitet werden. Verarbeiten lassen sich auch Zwillingshülsen - die sogenannten Twin-Aderendhülsen - bis zu einem Querschnitt von 2x4mm². Gerade bei dieser Hülsenart fragen sich zahlreiche Anwender, welches Werkzeug das richtige ist und in welches Gesenknest die Aderendhülse eingelegt werden muss. Wer mit der Crimpfox Duo 10 verdrahtet, muss sich diese Fragen nicht mehr stellen.
Worauf es beim Crimpen ankommt
Das fachgerechte Crimpen beginnt bereits mit der Auswahl von Hülse und Leiter - Kompatibilität, Materialqualität und Normkonformität sind die Kriterien. Nach dem quetschfreien Schneiden des Leiters erfolgt der Abisoliervorgang mit einem geeigneten Werkzeug. Einzelne Litzen dürfen dabei nicht abgetrennt werden und sollen auch nicht beschädigt werden. Eine gute Hilfestellung zur optischen Bewertung derartiger Prozesse bietet die Norm IEC60352-2. Die Abisolierlänge ist so zu wählen, dass der Leiter bis zu 0,5mm aus der Hülse hervorsteht - mindestens jedoch bündig anliegt. Wird die Hülse auf den Leiter aufgeschoben, dürfen sich auf keinen Fall Einzellitzen umbiegen und nach hinten aus dem Kragen hervorstehen. Freiliegende Potenziale könnten hier Gefahren verursachen. Mit einem geeigneten Crimp-Werkzeug wird an definierter Position die dauerhafte Verbindung zwischen Hülse und Leiter hergestellt. Die Anforderungen an eine Crimp-Verbindung sind in den nationalen und internationalen Normwerken und Vorschriften präzise formuliert. Für die Aderendhülse gilt - basierend auf der DIN EN60999 und UL486F - die Zugfestigkeit der elektrischen Verbindung als wesentliches Gütekriterium. Mittels spezieller Auszugsprüfgeräte kann zudem die mechanische Festigkeit überprüft werden.
Fazit
Mit der neuen Crimpfox Duo 10 bietet Phoenix Contact eine innovative, flexible Crimp-Zange für ein fehlerfreies Arbeiten in nahezu allen Anwendungsbereichen. Das drehbare Gesenk ermöglicht - je nach Situation - die frontale oder seitliche Verpressung von Aderendhülsen. In Kombination mit dem großen Querschnittsbereich von 0,14 bis 10mm² steht das Werkzeug für einen Zugewinn an Komfort und Flexibilität. Angeboten wird das Werkzeug auch mit kundenspezifischer Laserung (CUS) sowie im Set mit weiteren Werkzeugen.
Das wohl am häufigsten verarbeitete Medium bei der Verdrahtung von Komponenten in Schaltanlagen und Schaltschränken ist nach wie vor die Aderendhülse. Wer damit verdrahtet, benötigt prozesssichere, komfortable und ermüdungsarme Werkzeuge. Mit der Crimpfox Duo 10 bietet Phoenix Contact jetzt eine Crimp-Zange, die neben der seitlichen und frontalen Verdrahtung weitere Vorteile aufweist und ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglicht.
Das handwerkliche Geschick einer Fachkraft sowie deren einschlägige Kenntnisse der Elektrotechnik zählen neben der Materialgüte zu den Grundvoraussetzungen für gute Arbeitsergebnisse bei der Verdrahtung. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei das Crimp-Werkzeug selbst. Das Hauptaugenmerk liegt immer auf normkonformen und qualitativ hochwertigen Arbeitsergebnissen - eine dauerhafte und zuverlässige elektrische Verbindung ist stets das definierte Ziel. Neben der Qualität der Arbeitsergebnisse ist in den letzten Jahrzehnten auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter und damit auch die Ergonomie der Arbeitsgeräte immer stärker in den Fokus der Betriebe und Unternehmen gerückt. Immer häufiger setzen die Verantwortlichen daher auf Prävention - statt auf Reaktion, denn die Gesundheit der Belegschaft ist eine entscheidende Ressource für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit des ganzen Unternehmens. Über- und Fehlbelastungen des Bewegungsapparates - wie sie beispielsweise bei der dauerhaften Verarbeitung von Aderendhülsen im Schaltschrankbau vorkommen können - führen zwangsläufig zu Ermüdungserscheinungen. Treten derartige Belastungen mit hoher Frequenz über einen langen Zeitraum auf, steigt das Risiko einer entsprechenden Erkrankung - bis hin zum Ausfall des betroffenen Mitarbeiters. In diesem Kontext sollte jeder Werkzeug-Einkäufer auch das Thema Handhabung auf dem Schirm haben.
Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 2018 - 12.03.18.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de