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Predictive Maintenance in der SAP-Cloud für die Prozessindustrie

Gemeinsam zur Lösung

Eine der derzeit großen Herausforderungen ist es, das Internet der Dinge und die Vorteile digitaler Industrie-4.0-Technologien für die Prozessindustrie nutzbar zu machen. Bei Pepperl+Fuchs hat man dafür zusammen mit vier namhaften Unternehmen (Endress+Hauser, Hilscher, Samson und SAP) eine innovative Gesamtlösung entwickelt. Die Kommunikationsstruktur entspricht dabei dem Namur Open Architecture-Ansatz (NOA).

Bild: Pepperl+Fuchs GmbHBild: Pepperl+Fuchs GmbH
Dank des Zusammenspiels unterschiedlicher Systeme wird frühzeitig signalisiert, wann Defekte und Ausfälle drohen und wo vorbeugende Maßnahmen notwendig sind. Zentraler Bestandteil der Lösung ist das SAP Asset Intelligence Network (AIN) in der SAP Cloud-Pl

Die Vielzahl an Feldgeräten in Prozessanlagen erfasst und übermittelt rund um die Uhr Daten zu Temperaturen, Füllständen und Durchflussraten. Zumeist völlig ungenutzt bleiben dagegen heute noch die umfangreichen Informationen über den Zustand der Geräte selbst und ihre Umgebung, die von diesen ebenfalls gesammelt werden. Die Schnittstellentechnik, die in den meisten Anlagen zum Einsatz kommt, erlaubte es bisher nicht, die zusätzlichen Daten für weitere Auswertungen zugänglich zu machen. Um künftig eine zustandsabhängige und vorausschauende Instandhaltung zu ermöglichen, wäre es aber entscheidend, genau diese Informationen zentral verfügbar zu machen. Bei Pepperl+Fuchs hat man das jetzt gemeinsam mit SAP, Hilscher, Endress+Hauser und Samson in die Tat umgesetzt. Die Überwachung von hochkomplexen Anlagen in der Prozess Industrie ist eine extrem anspruchsvolle Aufgabe - insbesondere dann, wenn es um explosionsgefährdete Bereiche und nicht unterbrechbare Produktionsprozesse geht. Hier können ungeplante Ausfälle gravierende Folgen haben. Das gemeinsame Projekt der fünf Unternehmen soll exakt dieses Szenario verhindern. Dafür wurde eine Lösung entwickelt, die auf durchgehender Vernetzung basiert - innerhalb der Anlage und auch über deren Grenzen hinaus. Über die damit umgesetzten Kommunikationskanäle wird frühzeitig signalisiert, wann Defekte und Ausfälle drohen und wo vorbeugende Maßnahmen notwendig sind. Zentraler Bestandteil und sozusagen das Gehirn der gemeinsamen Lösung ist das SAP Asset Intelligence Network (AIN) in der SAP Cloud-Plattform. Hier sind alle wichtigen Daten und Informationen zu den einzelnen Komponenten hinterlegt. Was auf diese Weise entsteht, ist ein zentral verfügbares digitales Abbild der gesamten Anlage. Diese im AIN gespeicherten Strukturen werden regelmäßig mit dem tatsächlichen Zustand der Anlage abgeglichen - Abweichungen der Ist- von den Soll-Werten sind auf diese Weise sofort erkennbar.

Pepperl+Fuchs GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN Process Automation 2018 - 29.03.18.
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