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Hybridkabel für Servomotoren bei hohen Belastungen

Hohe Haltbarkeit und Zuverlässigkeit

Einkabellösungen für Servomotoren erfreuen sich wachsender Beliebtheit, denn sie sparen Kosten und Installationsaufwand durch weniger Anschlusstechnik. Doch welche Eigenschaften müssen die verwendeten Hybridkabel haben, damit die Kommunikation über die integrierte Geberleitung auch nach jahrelanger mechanischer Beanspruchung noch genauso zuverlässig funktioniert wie am Tag der Inbetriebnahme? Wie sieht es mit der Haltbarkeit der Schirmung der Geberleitung in hochdynamischen Schleppkettenanwendungen aus?

Bild: IMA Klessmann GmbHBild: IMA Klessmann GmbH
Bohrsysteme für die Holzbearbeitung von Ima stellen hohe Anforderungen an die Kabel in Schleppketten.

Mit realitätsnahen Langzeit-Schleppkettentests konnte Helukabel bereits im Frühjahr 2014 nachweisen, dass die digitale Datenübertragung via Hiperface DSL-Protokoll in seinen Hybridkabeln auch nach weit über fünf Millionen Zyklen noch einwandfrei funktioniert.

Bild: IMA Klessmann GmbHBild: IMA Klessmann GmbH
Mehrere Bohrer bereiten ein Möbelstück für die weitere Verarbeitung vor.

Die hohe Haltbarkeit und Zuverlässigkeit haben mittlerweile auch Maschinenbauer vielfach praktisch bestätigt. Einige 100km Hybridleitungen von Helukabel sind weltweit in den unterschiedlichsten Anwendungen erfolgreich im Einsatz. Bei der praktischen Einführung der Einkabeltechnologie kommt es entscheidend auf die Wahl der passenden Spezialkabel an. Dies zeigt das Beispiel der Firma Ima Klessmann aus Lübbecke/Westfalen, die seit Anfang 2015 bei ihren Bohrsystemen und komplexen Fertigungsmaschinen zur CNC-Bearbeitung die Einkabeltechnik OCT (One Cable Technology) von Beckhoff Automation verwendet. Ima ist ein international tätiger Hersteller von Maschinen und Fertigungsstraßen für die Holzbearbeitung in der Möbelindustrie und beschäftigt weltweit rund 900 Mitarbeiter. Mit den für hochdynamische Schleppkettenanwendungen intensiv getesteten Topserv-Hybridkabeln für Servomotoren von Helukabel ist der Maschinenbauer bei der Umstellung gut beraten gewesen. "Die Kabel haben sich mittlerweile in vielen unserer Imagic-Bohrsysteme bewährt, trotz hoher mechanischer Dauerbeanspruchung, wie z.B. durch enge Biegeradien und hohe Biegewechselzyklen in den Schleppketten; und, nicht zu vergessen, den Abrieb durch Holzstaub", sagt Marcel Sulewski, Teamleiter im Elektro-Einkauf bei Ima. Die Bohrmaschinen von Ima werden in der Möbelindustrie eingesetzt - stationär oder als Durchlaufmaschinen. Bei Durchlaufgeschwindigkeiten von circa 30 Metern pro Minute bringen mehrere Bohrer gleichzeitig horizontale und vertikale Bohrungen in die Werkstücke ein, aus denen später z.B. Wohn-, Schlaf- oder Büromöbel zusammengesetzt werden. Bis zu 90 Achsen können bei einer solchen Anwendung im Spiel sein.

HELUKABEL GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 4 2018 - 28.03.18.
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