Anzeige

Multilinguale Dokumentation

Übersetzen beginnt schon beim Schreiben

Das Übersetzen der Produktdokumentation muss für den Absatz in internationalen Märkten heute schneller gehen als je zuvor. Software kann in Verbindung mit definierten Dokumentations- und Übersetzungsprozessen einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass eine Maschine nicht an der Verladerampe steht, bis die Bedienungsanleitung aus dem Drucker kommt. Dabei achten findige Autoren schon beim Schreiben eines Textes darauf, dass er sich später leicht weiterverarbeiten lässt.

Bild: Across Systems GmbHBild: Across Systems GmbH
Shot of two colleagues working on a desktop computer

Kürzere Markteinführungszeiten, komplexere Produkte und eine wachsende Sprachenvielfalt - das sind die Herausforderungen, mit denen international agierende produzierende Unternehmen bei der Technischen Dokumentation konfrontiert sind. Ihr Ziel ist, die produktbegleitenden Informationen wie Handbücher, Betriebsanleitungen und Spezifikationen leicht pflegen, strukturiert aufbauen und modular wiederverwenden zu können. Es geht darum, die Kosten für diese Aufgabe so gering wie möglich zu halten.

Zentrale Datenhaltung

und Modularisierung

Die zentrale Datenhaltung bildet einen wichtigen Grundpfeiler, um bei der Dokumentationserstellung möglichst wenig Aufwand zu verursachen. Denn so können Unternehmen vermeiden, dass Dokumentationen redundant gespeichert, gepflegt und immer wieder neu formuliert werden. Stattdessen bringt eine konsequente Wiederverwendung von Texten und Textstrukturen viele Vorteile mit sich. Möglich ist dies durch Modularisierung. In der Regel bestehen neue Maschinen oder Anlagen aus Komponenten, die bereits dokumentiert sind und vom Entwicklungsingenieur um neue Teile ergänzt werden. So lassen sich auch die einzelnen Textelemente zeitsparend zusammenstellen. Statt der kompletten Dokumentation müssen lediglich die hinzugekommenen Texte übersetzt werden. Die Verknüpfung des Redaktionssystems mit einer Autorenunterstützung hilft zusätzlich, ein gut vorbereitetes, ordnungsgemäß formatiertes Quelldokument zu erstellen, das später weiterverarbeitet werden kann. Sie prüft regelbasiert Rechtschreibung, Grammatik, stilistische Vorgaben wie maximale Satzlängen. Die Autoren erhalten Rückmeldung zu Fehlern und zu verbesserungsbedürftigen Textstellen. Einen Schritt weiter geht das sogenannte übersetzungsgerechte Schreiben. Bei diesem berücksichtigt der Autor bereits bei der Erstellung des Quelltextes die Auswirkungen in den Zieltexten. Ziel ist, das Nutzungspotenzial vorhandener Sprachdaten und -ressourcen auszuschöpfen und den Ausgangstext im Hinblick auf die spätere Übersetzung zu optimieren. Insbesondere geht es um die Wiederverwendbarkeit bereits vorhandener Sprachressourcen. Systemvoraussetzung dafür sind ein Terminologiesystem und ein Translation Memory.

Across Systems GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production Mai 2018 - 18.05.18.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com