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Anlageneffizienz per App verbessert

Verborgenes Potenzial in der Maschine nutzen

Die Gesamtanlageneffizienz einer Maschine liegt nach dem OEE Industry Standard in Fabriken im Schnitt bei nur 35 bis 40 Prozent. Das ist so, als ob in den Produktionshallen neben jeder Maschine eine zweite ungenutzt daneben stünde. Die Ursachen sind oft vermeidbare Stillstände und schlecht abgestimmte Prozesse. Mit höherer Transparenz und intelligenter Datennutzung lassen sich diese und andere Gründe für eine niedrige Effizienz in der Produktion erkennen und beheben. Cloudbasierte Apps können etablierte Lösungen wie Scada- und MES-Systeme bei dieser Aufgabe hervorragend unterstützen.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Sowohl Maschinen- und Anlagenbauer als auch Betreiber müssen angesichts immer komplexerer Fertigungsprozesse neue Wege finden, die Leistung, Qualität und Effizienz zu steigern.

Ein Schlüssel zu einer besseren Auslastung der vorhandenen Kapazitäten liegt darin, Leerlauf- und Stillstandzeiten zu verringern. In der Praxis ist das aber oft ziemlich herausfordernd.

Bild: Siemens AGBild: Siemens AG
Mit Kennzahlen zum Betriebszustand und -verhalten der Maschine oder Anlage kann deren Hersteller den Betreiber unterstützen - und erhält zusätzlich wertvolles Feedback aus der Betriebsphase seiner Lösung.

Einerseits ist die Diagnose der Ursachen einer geringen Produktivität schon bei einer einzigen Maschine oft kompliziert. Kommen noch schleichende Prozesse hinzu, bleiben diese lange Zeit nahezu unbemerkt. Hinzu kommen geplante sowie ungeplante Anlagenstillstände, Servicemaßnahmen und immer wieder fehlen fehlende Informationen für das Personal vor Ort, sodass Störungen nicht zeitnah behoben werden können. In vielen Unternehmen unterstützen Scada-Systeme den Anlagenbetreiber dabei, Prozesse effizient zu verwalten und zu bearbeiten. Sie helfen dabei, die Produktivität und Effizienz von Anlagen zu überwachen und zu optimieren oder den Service zu verbessern. Allerdings sind diese Anwendungen oft lokal auf einen Standort beschränkt. Weitergehende Analysen - z.B. für den Vergleich zweier Standorte - sind so nur mit hohem Aufwand zu realisieren.

Siemens AG

Dieser Artikel erschien in IT&Production Juli+August 2018 - 18.07.18.
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