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Automatisiertes Laserlöten im Karosseriebau

Glückliche Fügung

Laserstrahlen bringen Metalle zum Schmelzen und sogar zum Verdampfen - hocheffizient und punktgenau. Sie werden deshalb immer häufiger als Werkzeug für das Fügen von Bauteilen eingesetzt, zum Beispiel in der Automobilindustrie. Herkömmliche Geräte zum Laserlöten und -schweißen haben nur einen einzelnen Brennpunkt, auch Spot genannt. Das Unternehmen Laserline hat hingegen Mehrfach-Spot-Optiken entwickelt, mit denen sich auch besonders schwierige Materialien bearbeiten lassen. Für deren zuverlässige Funktion sorgen unter anderem Motoren von Faulhaber.

Bild: Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KGBild: Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG
Bei der realisierten Lötanwendung werden zwei vorauslaufende, den Haupt-Spot flankierende Vor-Spots erzeugt, um Lotspritzer auf den Karosserieblechen zu vermeiden.

Um den Stahl vor Rost zu schützen, setzen Autohersteller für die Karosserien zum großen Teil verzinkte Bleche ein. Wurde die metallische Schutzschicht früher in der Regel galvanisch aufgetragen, so wird inzwischen immer häufiger die feuerverzinkte Variante gewählt.

Bild: Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KGBild: Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG
Für die punktgenaue Ausrichtung der Spots ist ein Modul zuständig, in dem verschiedene optische Elemente untergebracht sind, die den Laserstrahl gezielt verändern.

Sie bietet einen noch besseren Korrosionsschutz. Als solche Bleche in die Produktion eingeführt wurden, tauchte allerdings beim Löten ein unerwartetes Problem auf.

Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 4 2018 - 17.09.18.
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