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Lagerlose Drehgeber für Großmotoren und Generatoren

Think big

Bild: Fritz Kübler GmbH
Für Wellendurchmesser bis 740mm wird das magnetische Messsystem als Sensorkopf und Magnetring angeboten.

Drehgeber mit smart Technology

Im Vergleich zu gelagerten Drehgebern, die eine größere Bautiefe und einen begrenzten Hohlwellendurchmesser bis 42mm mit sich bringen, sind lagerlose Drehgeber besonders kompakt und ideal für größere Wellendurchmesser. Hervorzuheben ist auch die geringe Einbautiefe von nur 10mm. Bei den neuen Systemen wurde ein magnetisches Messsystem, bestehend aus einem Sensorkopf und Magnetring, zu 100% in Asynchronmotoren integriert und bietet somit den Herstellern die Möglichkeit ihre Motoren noch kompakter zu gestalten. Für Anforderungen bei Großmotoren und Generatoren sind jetzt zwei Varianten an lagerlosen Drehgebern für Wellendurchmesser bis 740mm bzw. 3m entstanden. Das magnetische Messystem arbeitet im Gegensatz zu gelagerten Drehgeber berührungslos, ist somit verschleißfrei und sorgt dadurch für eine lange Lebensdauer. Wellenströme, Schock oder Vibrationen sind für lagerlose Drehgeber kaum zu beachten, da diese im Vergleich zu gelagerten Drehgebern aus wenigen mechanischen Komponenten bestehen. Zudem ist die kompakte Bauweise platzsparend. Für Wellendurchmesser bis 740mm wird das magnetische Messsystem als Sensorkopf und Magnetring angeboten. Für eine einfache Montage an großen Wellen bis 3m wird das Messsystem anstelle des Magnetrings mit einem Magnetband geliefert. Über eine Status-LED wird die Funktionsfähigkeit des Messsystems angezeigt. Die lagerlosen Drehgeber passen sich dank frei einstellbarer Strichzahl mit Referenzsignal(en) jeder Anwendung an. Eine weitere Variante, ist das Messsystem mit smart Technology. Hier werden neben der reinen Drehzahl- und Positionserfassung auch weitere Messwerte, z.B. mit optional integriertem Vibrationssensor, erfasst und für Condition Monitoring bzw. Predictive Maintenance zur Verfügung gestellt. Zudem beinhaltet das System einen digitalen Signalfilter und bietet ein elektronisches Typenschild, bei dem allen Anwenderdaten gespeichert werden. Mit der Smart Technology werden mögliche Signalfehler dank digitaler Echtzeit-Signalverarbeitung aktiv ausgeregelt. Die Kommunikation erfolgt über HTL, TTL und SinCos wie auch die Schnittstellen SSI, BiSS und Analog.

Fritz Kübler GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN Hannover Messe 2019 - 26.03.19.
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