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Maschinelles Lernen zur Optimierung der Materialflussprozesse

Der Wert des Datenmodells

Maschinelles Lernen ist die Fähigkeit, einen Computer neues Wissen aus Erfahrung erlernen zu lassen, ohne dass man ihn für genau dieses Wissen vorher ausdrücklich programmiert hat. Die Grundlage dafür bilden Algorithmen, die sich selbstständig an neue Daten anpassen. Maschinelles Lernen ist damit ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz.

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Bereits vorhandene Daten lassen sich für die Verbesserung des Materialflusses nutzen. Auch wenn sie aus verschiedenen Quellen stammen und in verschiedenen Qualitäten vorkommen, ist es möglich, sie zu einem ganzheitlichen und aussagefähigen Datenmodell zusammenzufügen. Das Ziel lautet also: Big Data automatisch zu verarbeiten und für den Menschen und andere Systeme nutzbar zu machen.

Vorteile und Nutzen des KI-Einsatzes im Materialfluss

Die typischen Ergebnisse einer Optimierung des Materialflusses mit KI-Datenmodellen sind:

? Verkürzte Durchlaufzeiten

? Ausgleichen von Störungen in der Fabrik

? Erhöhung des Durchsatzes in der Fabrik

? Zeit- und qualitätsgerechte Auslieferung

? Kostensenkung und Fehlerreduktion

Definierte Datengruppen

Man unterscheidet dabei fünf Gruppen von von Fabrikdaten, mit denen man das KI-Modell aufbaut:

  • • Zielgrößen: Die Größen, die optimiert werden sollen.
  • • Abhängige Größen: Sie bilden sich in Abhängigkeit der regelbaren Größen und der Störgrößen und repräsentieren das Zeitverhalten der Prozesse.
  • • Unkontrollierbare Größen oder Störgrößen: Alle Größen, auf die der Anwender keinen Einfluss hat.
  • • (Rand-) Bedingungen und Vorgaben: Parameter, die dem Prozess aufgezwungen werden.
  • • Regelbare oder kontrollierbare Größen: Alles, was sich in der Fabrik direkt einstellen lässt.

Ahorner & Innovators GmbH

Dieser Artikel erschien in INDUSTRIAL COMMUNICATION JOURNAL 2 2019 - 15.05.19.
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