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IO-Link auch zur Kommunikation bei Absolutdrehgebern

Neue Wege

Nach dem Einsatz in linear-absoluten Drehgebern bietet TR-Electronic nun die Punkt-zu-Punkt Kommunikation IO-Link auch in ihren Absolutdrehgebern an. Der Clou von IO-Link: Häufig ist der passende Master in einer Maschine schon vorhanden, um üblicherweise Initiatoren einzulesen und zu parametrieren.

Bild: TR-Electronic GmbHBild: TR-Electronic GmbH
Der absolute Multiturn-Drehgeber C__582 mit IO-Link bietet die Möglichkeit, interne Zustände in programmierbare Schaltzustände des Digitalausgangs umzusetzen.

Die Drehgeber mit IO-Link nutzen genau diese vorhandene Infrastruktur, um mit der Steuerung zu kommunizieren. Wenn eine Maschine bzw.

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Anlage bereits IO-Link als Bussystem integriert hat, ist es naheliegend, auch Absolutdrehgeber mit IO-Link anzusteuern. Die Ist-Wert-Kommunikation findet kompatibel zu normaler, digitaler Initiatorkommunikation zwischen Drehgeber und dem nächsten Verteilknoten in Sternverteilung statt. Dieser kann eine Vielzahl von Informationen sammeln und - meist über Industrial Ethernet - an die übergeordnete Steuerung übertragen. Position und Geschwindigkeit werden für den Prozess bereitgestellt, mit Betriebsstundenzähler und Gerätestatus liefert der Absolutdrehgeber auch Daten für vorbeugende Maschinenwartung. Der C__582 Drehgeber mit IO-Link bietet die Möglichkeit, interne Zustände in programmierbare Schaltzustände des Digitalausgangs umzusetzen. Damit ist eine Realisierung z.B. einer Geschwindigkeits- bzw. Positionsüberwachung möglich. Der Drehgeber reagiert so beispielsweise auf die Überschreitung eines Drehzahlbereichs wie ein normaler Initiator durch ein digitales Signal und kann auch einer einfachsten Auswertelektronik Zustandsmeldungen übergeben. Die Justierung der Nulllage des Drehgebers erfolgt bequem über IO-Link bzw. die busüblichen Parametrierungstools, ganz ohne den Geber selbst zu verdrehen, womit die Installation sehr einfach ist. Mit Vollwelle, Sackloch- und durchgehender Hohlwelle bis 15mm und einer großen Vielfalt an Flanschen werden viele Aufgaben direkt aus dem Standardbaukasten gelöst. Besonders pfiffig: Bei Voll- und Sacklochwelle kann der Steckeranschluss wahlweise seitlich am Gehäuse oder axial auf der Rückseite des Gebers bestellt werden. Wenn IO-Link aufgrund der Leistungsfähigkeit nicht mehr ausreicht, gibt es die Drehgeber der Baureihe C__582 auch mit Profinet, Ethercat und Ethernet/IP - in der jeweils genau gleichen Ausführung von Welle, Flansch, Steckerausrichtung und Bauraum. Damit ist der Einsatz eines Drehgebers mit einer bestimmten Schnittstelle keine konstruktive Sackgasse.

TR-Electronic GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 2019 - 15.05.19.
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