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Wälzlagerdiagnose und ISO10816 in einem - geht das?

Hieb- und stoßfest

Als Basis für die Beurteilung des Schwingungsverhaltens von Maschinen und Anlagen wird häufig die DIN ISO10816 heran gezogen, die das Vibrationsniveau mit dem Effektivwert der Schwinggeschwindigkeit in mm/s bewertet. Der Effektivwert, auch RMS (Root Mean Square) genannt, bietet jedoch nur in seltenen Fällen eine zuverlässige Grundlage für eine Wälzlagerdiagnose, zumal sich Wälzlagerschäden gerade am Anfang nur durch sehr kleine Energiemengen in der Gesamtschwingung bemerkbar machen.

Bild: Avibia GmbHBild: Avibia GmbH
Geräte zur Messung von Stoßimpulskennwerten erkennen den Gesundheitszustand des Wälzlagers.

Im Rahmen von CMS-Konzepten ist es überaus wichtig Wälzlagerschäden zu erkennen, bevor die durch sie erzeugte Schwingungsenergie zu gravierenden Schäden führt. Zumal das Verhalten von der ersten Schädigung bis zum Totalausfall in der Regel nicht linear verläuft und damit sehr schwer vorhersehbar wird. Neben der Wälzlagerdiagnose sind die Lager-Temperaturüberwachung, Ölpartikelanalyse und Motorstromanalyse weitere Bausteine eines umfänglichen CMS-Konzeptes. Nachfolgend werden die technischen Möglichkeiten mit ihren produkttechnischen Lösungen kurz erläutert und deren Vor- und Nachteile dargestellt.

AVIBIA GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 2019 - 12.06.19.
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