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Herstellerunabhängiges Prozessdatenformat dank Smart-Sensor-Profile

Identische Prozesswerte

Dank der Edition 2 der Smart-Sensor-Profile wird die Vielfalt von IO-Link-Geräten noch einfacher zu händeln. Die neuen Profile helfen die Geräte noch schneller zu implementieren und die Daten-Semantik des IO-Link-Informationsmodells herstellerübergreifend noch detaillierter und einheitlicher zu definieren.

Bild: Balluff GmbHBild: Balluff GmbH

Der elektrische und mechanische Anschluss eines IO-Link-Gerätes ist für Anlagenplaner und Konstrukteure heute schon eine Routineaufgabe, denn die Spezifikation sorgt für eine einfache Anbindung.

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Die Gerätebeschreibung IODD (Input Output Device Description) liefert neben den elektrischen und mechanischen Ausprägungen auch detaillierte Informationen zu Hersteller, Seriennummer, Artikelnummer, Betriebszuständen und vieles mehr. Die Integration in die Steuerung jedoch ist bislang mit einem erhöhten Progammierungsaufwand verbunden. Der Grund: Prozessdaten, Parameter und Funktionen bei Sensoren, die eigentlich gleich sein könnten, sind kaum vereinheitlicht. Selbst einfache Aufgaben wie das Teachen eines Sensors - also das Einstellen von Schaltpunkten - erfolgt in der Regel noch herstellerspezifisch. Noch größer ist die Herausforderung, betrachtet man z.B. Drucksensoren. Sie erzeugen je nach Hersteller oder Sensorausführung unterschiedliche Rohwerte für identische Drücke. Um festzustellen und zu prüfen wie die Rohwerte interpretiert bzw. umgewandelt werden müssen, um den Wert in der erforderlichen Einheit zu erhalten, ist bisher immer noch ein Blick in das Handbuch nötig. Abhilfe schaffen zukünftig Smart-Sensor-Profile. Sie schreiben die in der IOOD angefangene Standardisierung fort und erleichtern die Integration als auch das Handling der Sensoren erheblich.

Balluff GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 2019 - 23.07.19.
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