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Für jede Anforderung die passende Option

Für die sichere Signalauswertung von Maschinen und Anlagen gibt es diverse Möglichkeiten. Für welche sich der Konstrukteur entscheidet, hängt von individuellen Anforderungen z.B. an die Flexibilität ab, auch von der Größe der Maschine und der Anlage sowie der Anzahl an Sicherheitssensoren. Neue Systeme erlauben eine intensivere Kommunikation sogar über Maschinen- und Unternehmensgrenzen hinweg. Der folgende Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die aktuellen Optionen - und einen Ausblick auf die Zukunft.

Bild: K.A. Schmersal HoldingBild: K.A. Schmersal Holding
100% Safety: Die Sicherheitskompaktsteuerung Protect Select

Wenn es um die Steuerungsarchitektur für die funktionale Sicherheit einer Maschine oder Anlage geht, hat der Konstrukteur verschiedene Optionen zur Auswahl. Zunächst ist eine Grundsatzfrage zu klären: Sollen die sicherheitsrelevanten Funktionen (im Sinne der Maschinensicherheit) nach dem Grundsatz 'Safety integrated' in die betriebsmäßige Steuerung integriert bzw. von ihr übernommen werden?

Safety integrated oder Safety separated?

Das Safety-integrated-Konzept bietet den Vorteil, dass nur eine zentrale Steuerung erforderlich ist. Das reduziert - zumindest in der Theorie - die Komplexität auf steuerungstechnischer Ebene. Häufig gibt aber der Endkunde der Anlage das Steuerungsfabrikat vor, so dass abhängig von Kundenwunsch und Zielmarkt unterschiedliche Steuerungen zum Einsatz kommen. Das würde im Falle von Safety integrated bedeuten, dass sowohl das Steuerungs- als auch das Sicherheitskonzept angepasst werden müssen. Hier wird nicht nur die Flexibilität eingeschränkt. Sobald das Sicherheitskonzept angefasst wird, muss auch eine aufwändige Validierung des Sicherheitskonzepts neu erstellt werden.

K.A. Schmersal Holding

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 8 2019 - 21.08.19.
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