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Wenig programmieren, viel Software

Das Internet of Things verknüpft die digitale mit der physischen Welt - doch der Erfolg des Konzeptes wird gebremst: Die Nachfrage nach neuen Anwendungen lässt sich mit klassischen Entwicklungsmethoden kaum noch bedienen. Hier setzen Low-Code-Plattformen an. Sie können den Entwickern auch beim Erstellen von IoT-Apps viel Arbeit abnehmen.

Bild: ©primeimages/Istockphoto.com / Mendix

Das Internet der Dinge bietet ein enormes Potential für Unternehmen, darüber sind sich Experten und Unternehmen einig. Zig Milliarden von Geräten sind bereits über das Internet vernetzt und täglich werden es mehr. Mit der Zahl der vernetzten Geräte wächst auch der Bedarf an Software - denn all die Sensoren und gesammelten Daten bringen nur dann etwas, wenn diese auch verwertbar gemacht werden können. Auf Basis dieser Daten werden Prozesse verbessert und neue Geschäftsmodelle entstehen. Die Programmierung dieser Anwendungen ist derzeit ein Nadelöhr, das die Time-To-Market häufig ausbremst.

IoT-Apps schnell entwickeln

Vernetzte Anwendungen für das Internet der Dinge zu entwickeln, stellt viele Unternehmen noch vor eine große Herausforderung, da hierfür unterschiedliche Technologien ineinandergreifen müssen. Denn IoT-Lösungen bestehen aus einem komplexen Mix aus Endpunkten, Plattformen, Backend-Systemen und Daten (siehe Abb. 2), die es zu implementieren, zu integrieren und zu verwalten gilt. IoT-Entwickler müssen sich, zusätzlich zu ihren Programmierkenntnissen, in all diesen Bereichen auskennen. Doch mit dem kontinuierlich steigenden Fachkräftemangel sind solche Experten schwer zu finden. Die Entwickler können darüber hinaus oft nicht mit der Geschwindigkeit mithalten, mit der Ideen für innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen. Dabei sind schnelles und kostengünstiges Experimentieren mit verschiedenen Ideen, häufige Iterationsschleifen und eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und Fachabteilungen für die Entwicklung neuer IoT-Lösungen unabdingbar. Mit traditionellen Entwicklungsansätzen sind die geforderte Geschwindigkeit und Agilität bei der App-Entwicklung meist nicht möglich, ebenso fehlt die Möglichkeit, alle am Projekt Beteiligten in den Entwicklungsprozess einzubeziehen.

Mendix

Dieser Artikel erschien in IoT Design 4+5 2019 - 18.09.19.
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