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Edge und Swarm Computing zusammendenken

Eine Swarm-Computing-Infrastruktur befähigt Fertigungsunternehmen dazu, auf Grundlage von Datenanalysen Entscheidungen zu treffen und in Aktionen umzusetzen. Eine solche Datenanalyse muss eng mit den betroffenen Geschäftsprozessen kombiniert sein. Sie kann zudem unterschiedliche Edge-Computing-Systeme und Cloud-Computing-Umgebungen mit einbeziehen ? für IoT-Szenarien, die auch die vernetzte Produktion ausweiten können.

Bild: ©ipopba/gettyimages.de

Der autonome Lkw rollt über das Werksgelände und steuert das Lager an, wo ein Roboter das Rohmaterial entlädt und ins Hochregallager einsortiert. Damit dies funktioniert, koordiniert ein Swarm-Computing-System als zentrale Steuerungseinheit die Systeme des Lkw, der mit GPS-Empfängern und Funketiketten ausgestatteten Transportpaletten, des Roboters und der Lagerlogistik. Der 'Schwarm' bindet alle beteiligten Komponenten in ein temporäres Netzwerk ein und stellt die Ressourcen für die Datenerfassung und -analyse in Echtzeit zur Verfügung. Auf diese Weise lassen sich die Rohlinge auch vom Lager aus automatisiert in die vernetzte Produktion eintakten. Eingefügt in eine Smart Factory bildet das Szenario zusammen mit der vorausschauenden Wartung (Predictive Maintenance) die wichtigsten Einsatzfelder von Edge und Swarm Computing. Gerade Unternehmen im Fertigungsumfeld sollten diese zusammendenken.

Atos Information Technology GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production November 2019 - 08.11.19.
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