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Künstliche Intelligenz in der Produktion

Microfactory mit Roboterzellen

Die Fertigungsindustrie ist geprägt von Weiterentwicklung: Immer komplexere, spezialisiertere Hardware übernimmt zunehmend mehr Aufgaben im Fertigungsprozess. Doch dieser Hardware-First-Ansatz bringt auch Tücken mit sich. Dabei ist die Lösung ganz einfach: Bessere Software und simplere Maschinen für mehr Effizienz.

Bild: Bright Machines, Inc.Bild: Bright Machines, Inc.
Die Software Brightware von Brightmachines generiert Anleitungen, die zur Ausführung an die Robotikmodule in der Fabrikhalle gesendet werden.

In der heutigen Produktion gilt: Einzelne Maschinen und Anlagen werden speziell für eine bestimmte Anwendung entwickelt und produziert. Die Möglichkeit eines flexibleren Einsatzes bleibt dabei auf der Strecke - denn die Rekonfiguration ist aufwendig und kostspielig. Gleichzeitig ist menschlicher Einsatz und Kontrolle in der Mehrheit der Produktionsschritte nach wie vor notwendig. Dieser starre, hardwaredefinierte Ansatz führt zur Beeinträchtigung der Produktivität und Effizienz, starren Abläufen und wenig Flexibilität. Das hat wiederum einen verzögerten Markteintritt neuer Produkte, ungenutzte Kapazitäten und - bedingt durch monotone Arbeitsabläufe - eine hohe Mitarbeiterfluktuation zur Folge. Doch die Lösung dieser Herausforderungen liegt in einem Prinzip, das z.B. bereits bei Consumer Electronic genutzt wird: softwarezentrierte Automatisierung, das heißt die Steuerung und Verwaltung der Hardware durch intelligente Software. Im expliziten Kontext der Fertigungsindustrie heißt dieser Ansatz Software-Defined Manufacturing. Dabei wird das Wesen des zu automatisierenden Prozesses in der Software statt in der Hardware zusammengeführt. Denn selbst die fortschrittlichsten Roboterzellen sind nur so intelligent wie die dahintersteckende Software. Die softwaredefinierte Produktion ermöglicht ein höheres Maß an Leistung, Qualität und Verfügbarkeit, schafft flexiblere Produktionsumgebungen, beschleunigt die Markteinführung bei Produktänderungen und Neuprodukteinführungen und automatisiert Arbeitsabläufe.

Bright Machines, Inc..

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 5 2019 - 28.10.19.
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