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Füllstandüberwachung in Meerwassertanks

Salz und Wasser

Im südostasiatischen Malaysia war ein Anlagenbetreiber im Bereich Energieerzeugung auf der Suche nach einer smarten Lösung für die kontinuierliche Füllstandüberwachung seiner Meerwassertanks. Um den Herausforderungen der beengten Platzverhältnisse sowie der salzhaltigen Atmosphäre innerhalb der Behälter mit einer robusten und zugleich präzisen Inhaltsdetektion zu begegnen, wurde ein freistrahlender Radarsensor mit robustem Edelstahlgehäuse eingesetzt.

Bild: UWT GmbHBild: UWT GmbH

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Der Energieerzeuger in Malaysia ist Teil eines Energieentwicklungsunternehmens, das die Erzeugung, Übertragung und Verteilung von Elektrizität für den größten Bundesstaat auf der Insel Borneo im Nordwesten Malaysias organisiert. Aufgrund des reichlichen Vorkommens der einheimischen Ressourcen Wasser, Kohle und Gas erfolgt die Stromversorgung für mehr als 2 Millionen Einwohner in einem Gebiet von 124.451km² aus einem Zusammenspiel aus Wasserkraft, Wärmeenergie und alternativer Energie. Das Unternehmen nutzt die vorhandenen natürlichen Ressourcen, um vorwiegend erneuerbare Wasserkraft zu erzeugen, ergänzt durch Wärme aus Gas und Kohle.

Bild: UWT GmbHBild: UWT GmbH

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In der Energiewirtschaft stehen Sicherheit und Effizienz an erster Stelle. Für das implementierte Kohlekraftwerk, das mit einer Gesamtleistung von 270 Megawatt ein wichtiger Stromlieferant für die südlichen und zentralen Regionen Borneos darstellt, war der Anlagenbetreiber auf der Suche nach einer robusten und zuverlässigen Lösung zur Füllstandüberwachung in seinen Kühlbehältern mit Meerwasser innerhalb des Seewasserpumpenhauses. Aufgrund der geografisch günstigen Lage in Reichweite des Südchinesischen Meeres, kann das Meerwasser in das Kühlsystem gespeist und zur effektiven Temperaturkontrolle der Kessel-Turbinen verwendet werden. Die Tanks fassen mit 15m Höhe 86.000m³ Wasser. Der Pegelstand ändert sich teilweise sehr rasch und muss zuverlässig in einer Voll- sowie Leermeldung erfasst werden. Der durchschnittliche Salzgehalt des Meerwassers dort beträgt um die 3,3%, was einem Salzanteil von 33g/kg Meerwasser entspricht und damit leicht unter dem allgemeinen Durchschnittswert von 3,5% liegt. Dennoch liegt ein ausreichend großer Salzanteil vor, um eine korrodierende Wirkung auf Sensortechnologie auszuüben, die mit dem Meerwasser dauerhaft in Kontakt kommt. Gemeinsam mit einem lokalen Partner konnte UWT vor Ort jedoch eine Lösung zur kontinuierlichen Füllstandsmessung entwickeln.

UWT GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 2 März 2020 - 03.03.20.
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