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Augmented Reality in der Baugruppenfertigung

Die digitale Erweiterung für menschliche Bediener

Erweiterte Realität wird selten für wirklich kritische Anwendungen eingesetzt, etwa im Helm eines Kampfpiloten. Der kostet auch aufgrund von Entwicklungskosten rund eine halbe Million US-Dollar. Ist eine Technologie ausschließlich nach so umfangreicher Anpassung nützlich, wird sie sich in der Fertigungsindustrie kaum durchsetzen. Neue MES-Lösungen zeigen, wie Augmented Reality den Sprung in die industrielle Praxis schaffen könnte.

Bild: ©Monopoly919/stock.adobe.com

Ursprünglich wurde spezifisches Wissen von einem Facharbeiter oder einem Meister an den Lehrling weitergegeben. Dieser konnte dadurch in seinem Arbeitsbereich einen großen Schatz an Wissen anhäufen. Mit der Zeit wurden Montagearbeiten dann auf viele Bediener aufgeteilt, von denen jeder eine eine ganz spezielle Aufgabe erhielt. Obwohl es nun in Summe mehr Menschen gab, denen etwas beigebracht werden musste, waren die einzelnen Teilaufgaben doch leichter lösbar. Die Lehrlinge wurden durch Bediener ersetzt, das persönliche Vieraugen-Gespräch durch papierbasierte Arbeitsanweisungen.

Aegis Software GmbH

Dieser Artikel erschien in MES Wissen Kompakt (April) 2020 - 08.04.20.
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