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IT-Verkabelung in Gebäuden

Anwendungen und Übertragungsklassen

IT-Verkabelungen in Gebäuden werfen oft viele Fragen auf: Wie viele Gigabit kommen wirklich aus der Leitung? Welche Übertragungsraten sind möglich? Wie viele Endgeräte können problemlos angeschlossen werden? Reicht die Bandbreite aus? Muss die Verkabelung zertifiziert oder qualifiziert werden? Worin liegen eigentlich die Unterschiede? Und welche Normen sind zu beachten? Die Antwort auf all diese Fragen lautet leider wie so oft: Kommt ganz darauf an!

Bild: Softing IT Networks GmbHBild: Softing IT Networks GmbH
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Um die IT-Verkabelung besser zu verstehen, ist es zu Beginn wichtig, festzulegen, welche Parameter interessant sind und nach welchen Kriterien die Leitungen geprüft werden müssen.

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Dazu muss vorab klar sein: Steht die Anwendung im Vordergrund, das heißt funktioniert die Datenübertragung mit der gewünschten Geschwindigkeit oder ist eher die Gesamtperformance der Verkabelung von Interesse, also welche maximale Übertragungsbandbreite in MHz kann übertragen werden. Unabhängig davon sollten sowohl Auftraggeber als auch Auftragnehmer nach Arbeiten an der IT-Verkabelung immer eine Abnahmemessung anstreben. Dabei spielt es erstmal keine Rolle, um welche Art der Messung es sich handelt, bzw. welche Messparameter abgefragt werden, sondern entscheidend ist, die geforderten bzw. notwendigen Werte zu prüfen und entsprechend zu dokumentieren. So wird in den meisten Fällen bei Ausschreibungen eine Installation nach einer bestimmten Norm gefordert. Das heißt, es soll eine bestimmte Bandbreite zugesichert und damit eine entsprechende Leistungsklasse erreicht werden. Damit eine Kupfer-Übertragungsstrecke mit der Leistungsklasse E, EA, F, FA, I und II entsteht, müssen die einzelnen Komponenten wie Patchfelder, Datendosen, Strecken- und Patchkabel unbedingt den vorgeschriebenen Kategorien 6, 6A, 7, 7A, 8.1 und 8.2 entsprechen.

Softing IT Networks GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 (April) 2021 - 07.04.21.
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