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IT-Sicherheit als Herzstück eines digitalen Produktlebenszyklus

Komponenten für's digitale Zeitalter wappnen

Obwohl die Digitalisierung für die industrielle Automatisierung viele Vorteile mit sich bringt, können unzureichende Schutzmaßnahmen bei Entwurf und Herstellung von Komponenten das Vertrauen in die IT-Sicherheit schnell untergraben. Um den immer strengeren Kundenanforderungen und Regulierungen wie der NIS-2.0-Richtlinie und dem Cyber Resilience Act gerecht zu werden, benötigen Gerätehersteller in diesem Jahr skalierbare Lösungen.

Bild: DevityBild: Devity
Während der Produktion von industriellen Gateways bei Janz Tec wird der Keynoa-Client von Devity installiert, der eindeutig zugeordnete Identitäten erzeugt.

Um Geräte zu sichern, bedarf es keiner innovativen Vorgehen und Methoden. Security by Design ist ein Modell aus dem IT-Umfeld, das die IT-Sicherheit der Hard- oder Software über alle Phasen des Lebenszyklus eines Produkts von der Idee bis zum 'End-of-Life' berücksichtigt. Ziel ist es, Produkte auf den Markt zu bringen, die frei von Schwachstellen sind und sich gegenüber Sicherheitsbedrohungen robust verhalten. Dieses Konzept ist ein wichtiger Bestandteil der IEC62443, die sich in den letzten Jahren als wichtigste Norm für IT-Sicherheit in der industriellen Automatisierung durchgesetzt hat.

Die Teilnorm IEC62443-4-1 beschreibt die sichere Produktentwicklung. Dazu gehören insbesondere der Integritätsschutz von Daten, der Schutz von privaten Schlüsseln sowie die Authentifizierung und Verschlüsselung von Schnittstellen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden digitale Zertifikate vorausgesetzt. Bei einem digitalen Zertifikat handelt es sich um einen elektronischen Echtheitsnachweis, der von einer sogenannten Public-Key-Infrastruktur (PKI) ausgestellt, verteilt und geprüft wird. Das Zertifikat belegt die Identitätsinformationen des Geräts kryptographisch.

Devity

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1 (Januar Februar) 2023 - 09.02.23.
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