Anzeige

Software-defined Manufacturing

Paradigma für die volatile Produktion

Das Forschungsprojekt 'Software-defined Manufacturing für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie', kurz SDM4FZI, beschäftigt sich damit, die Komplexität der Anwendung von starrer Hardware in flexible Software zu verlegen. Das Ziel ist eine flexible, wandlungsfähige und dynamische Produktion durch eine Referenzarchitektur, eine neue technologische Infrastruktur und Methoden für wandlungsfähige Produktionssysteme.

Bild: ISW Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen

Kurze Innovationszyklen wie in der IT, davon kann jeder Produktionstechniker nur träumen. Doch genau das ist das Ziel, woran im SDM4FZI-Projekt in drei Jahren von rund 30 Unternehmen unter der Leitung von Bosch, dem ISW der Universität Stuttgart und dem Karlsruher Institut für Technologie geforscht wird - gefördert mit 35 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Im Ergebnis sollen sich einzelne Komponenten bis hin zu ganzen Fabriken flexibel durch Software planen, steuern und verändern lassen. Das ebnet der Automobilindustrie den Weg zu mehr Varianten und schnelleren Modell- und Produktwechseln. Der Gedanke vollautomatischer Adaptivität einer Produktion ist nicht neu, in Zeiten hochvolatiler Märkte und Unsicherheit gewinnt er jedoch an Bedeutung.

ISW Institut für Steuerungstechnik der

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Februar) 2023 - 08.02.23.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com