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Wachstum von 53% gegenüber Vorjahr

Wärmepumpenabsatz 2022

Bild: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
Absatzentwicklung Wärmepumpen in Deutschland 2003-2022

Der Absatz von Heizungswärmepumpen stieg im Jahr 2022 laut der gemeinsamen Absatzstatistik von BWP und BDH auf 236.000 Geräte und damit um 53% gegenüber dem Vorjahr. Zur weiteren Beschleunigung des Wärmepumpenausbaus fordert der Bundesverband Wärmepumpe eine rasche und konsequente Umsetzung der angekündigten Novelle des Gebäudeenergiegesetzes sowie weitere Maßnahmen zur Entlastung des Strompreises. Auch mit industriepolitischen Instrumenten solle der Markthochlauf unterstützt werden.

"Der Markthochlauf ist in vollem Gange, die Menschen haben offensichtlich verstanden, dass die Wärmepumpe die beste Alternative zum Heizen mit fossilen Energieträgern ist. Die Technologie gibt wichtige Antworten auf die Krisen unserer Zeit: mehr Klimaschutz durch immer mehr CO2 freies Heizen und weniger Abhängigkeiten von Gasimporten. Darauf müssen wir jetzt weiter aufbauen. Die von der Bundesregierung bereits für das Jahr 2024 ausgegebene Zielmarke von 500.000 Geräten ist ehrgeizig, aber erreichbar", betont Paul Waning, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Wärmepumpe. "Die Industrie hat in einem schwierigen Umfeld mit Personal- und Lieferengpässen gezeigt, dass sie mit einer klugen Priorisierung und innovativen Lösungen auf einen massiven Nachfrageanstieg reagieren kann. Ebenso sind die Handwerkerorganisationen intensiv bemüht, die notwendigen Schulungen und Fortbildungen anzubieten."

Allerdings brauche es nach dem Wachstum von 53% gegenüber dem Vorjahr eine ähnliche Steigerung in den Folgejahren. Dieses Wachstum ist nicht nur vom Handeln der Industrie abhängig, sondern auch vom Nachfrageverhalten der Verbraucher, bemerkt Dr. Martin Sabel als Geschäftsführer des Branchenverbandes: "Wir haben die klare Erwartung an die Politik, die Rahmenbedingungen für Wärmepumpen in den nächsten Monaten weiter zu verbessern."

Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e. V.

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL Newsletter 2 2023 - 01.02.23.
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