Anzeige

Glasfaser im Ex-Bereich

Sicherheit von Glasfasernetzen in explosionsgefährdeten Bereichen

Für viele Industriebereiche ist Explosionsschutz unverzichtbar. Anlagen, die in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden, müssen entsprechende Zulassungen vorweisen. Dies gilt nicht nur für die gesamte Anlage, sondern auch für die einzelnen Komponenten. Um das sicherzustellen, gibt es entsprechende Normen und Direktiven wie Atex, nach denen auch Komponenten für Industrial Ethernet zertifiziert sein müssen. Anders als von vielen vermutet, müssen auch Glasfaser-Komponenten strenge Richtlinien erfüllen, wenn sie in Ex-Bereichen eingesetzt werden sollen. Denn auch die unter Umständen auftretende Lichtleistung stellt ein nicht zu unterschätzendes Explosionsrisiko dar.

Bild: Microsens GmbH & Co. KGBild: Microsens GmbH & Co. KG
Bild 1: SFP-Transceiver von Microsens mit Zertifizierung für explosionsgefährdete Umgebungen

Explosionsschutz ist für weit mehr Industriezweige wichtig, als man vielleicht annehmen mag. Jedem, den man zu dem Thema befragt, fällt zuallererst der Bergbau ein, wo Gase ('Grubengas') und Staub große Explosionsgefahren darstellten. Doch es gibt sehr viel mehr: Erdöl und Erdgas fördernde und verarbeitende Betriebe, die chemische Industrie, die Lack- und Farbenindustrie, pharmazeutische Betriebe, Tankstellen, Tanklager, aber auch die Landwirtschaft mit Biogas, Stallgasen und Stäuben, holzverarbeitende Betriebe (Holzstaub) und sogar metallverarbeitende Betriebe (Metallstäube, besonders Leichtmetalle) und Mühlen (Mehlstaub). Überall dort herrscht eine erhöhte Explosionsgefahr.

Microsens GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1+2 2014 - 29.01.14.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de