Anzeige

Virtualisierung von Engineering-Software

"Sensible Geschäftsdaten bleiben im eigenen Netzwerk"

Wenn es darum geht, ein effizientes IT-Umfeld für Engineering-Applikationen einzurichten, kann eine Infrastruktur mit Einzelworkstations schnell an Grenzen stoßen. Das Stichwort in diesem Zusammenhang heißt Virtualisierung. Nachdem Virtualisierung im Bereich der kaufmännischen IT bereits gängig ist, bieten Hersteller wie Citrix und VMware Lösungen für Entwicklungsumgebungen an. Welche Vorteile aus dieser Art des Systembetriebs erwachsen können, erläutert Christoph Heiden, Serviceleiter für Applikationen für das Product Lifecycle Management bei Cenit, im Interview.

Bild: Cenit AGBild: Cenit AG

Herr Heiden, mit der Virtualisierung wird das Ziel verfolgt, die Effizienz bei der Ressourcennutzung zu erhöhen. Dazu werden Applikationen und Daten auf zentralen Servern gebündelt. Wie verhält es sich denn mit dem Transfer der im CAD-Bereich wichtigen 3D-Daten? Verlangsamt sich die Leistung nicht vielleicht sogar?

Speziell für die Übertragung von 3D-Daten stellen Hersteller wie Citrix oder Vmware optimierte Netzwerkprotokolle zur Verfügung, die durch spezielle Komprimierung dafür sorgen, dass 3D-Daten in handlebaren Paketen aufbereitet werden. So wird sichergestellt, dass der CAD-User mit einer zufriedenstellenden Performance in seiner virtuellen Anwendung arbeiten kann. Die Voraussetzung neben diesen optimierten Netzwerkprotokollen ist natürlich das Vorhandensein von angemessenen Bandbreiten im Netzwerk. Abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall und der Konfiguration der eingesetzten Software unterscheiden sich die angebotenen Lösungen bezüglich der Bandbreitennutzung. Von dieser hängt es letztlich ab, welche im konkreten Fall besser für Zugriffe per WAN geeignet ist.

CENIT AG

Dieser Artikel erschien in IT&PRODUCTION März 2015 - 05.03.15.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com