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Cern setzt bei der Server-Virtualisierung auf Kontron Technologie

Große Aufgabe - kleines Modul

Das Europäische Kernforschungszentrum Cern in Genf suchte für die Virtualisierung der Server, die zur Überwachung eines der Experimente im Teilchenbeschleuniger dienen, smarte Knotenpunkte. Sie sollten nicht nur kompakt, robust und kosteneffizient sein, sondern auch Langzeitverfügbarkeit und eine hohe Skalierbarkeit bieten. Die Lösung: Schlanke 1HE Rack-IPCs mit je vier Prozessormodulen stellen nun sicher, dass die Daten besonders effizient und ausfallsicher verarbeitet werden.

Bild: CERN / Fotograf: Peter GinterBild: CERN / Fotograf: Peter Ginter
Bild 1: Die COM-Express-Module von Kontron werden im Teilchenbeschleuniger am Cern in Genf eingesetzt.

LHCb ist eines von vier Experimenten am Large Hadron Collider (LHC) am Kernforschungszentrum Cern, besser bekannt als Teilchenbeschleuniger. Es erforscht die kleinen Unterschiede zwischen Materie und Antimaterie, um der Frage nachzugehen, warum unser Universum hauptsächlich aus Materie und nicht aus Antimaterie besteht. Diese Experimente laufen noch mindestens bis zum Jahr 2018 und nutzen ein 4.500t schweres Detektorsystem mit circa 1Mio. Sensoren. Diese Sensoren registrieren die unterschiedlichen Teilchen, die bei der Kollision von nahezu lichtschnellen Protonen im rund 27km langen Ringbeschleuniger entstehen. Das Detektorsystem setzt sich aus mehreren Subdetektoren zusammen. Jeder dieser Subdetektoren ist darauf spezialisiert, unterschiedliche Parameter wie Spurverläufe oder Energie-Werte zu messen. Bei 2.000 Ereignissen pro Sekunde entsteht stündlich eine Datenmenge von 250GB.

Kontron Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 9 2015 - 09.09.15.
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