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VDMA: Maschinenbauproduktion stagniert

Bild: VDMA e.V.Bild: VDMA e.V.

Die Produktion im Maschinenbau in Deutschland ist im vergangenen Jahr nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamts um real 0,2% im Vergleich zum Vorjahr gesunken. "2016 hat es für den Maschinenbau erwartungsgemäß nur für eine Stagnation gereicht. Dabei hatte es zur Jahresmitte noch Hoffnung auf einen besseren Wert gegeben. Doch in der zweiten Jahreshälfte nahm die Skepsis der Investoren eher wieder zu", erläutert VDMA-Finanzexperte Dr. Ralph Wiechers die Entwicklung. Allerdings ist es der Maschinenbauindustrie in einem herausfordernden weltwirtschaftlichen Umfeld abermals gelungen, teils kräftige Rückgänge beispielsweise in China oder den USA durch erfolgreiche Geschäfte in Europa und in vielen kleineren Märkten zu kompensieren. Im Dezember 2016 ergibt sich beim Auftragseingang ein Minus von real 15%. Wesentlicher Grund dafür war laut VDMA das starke Großanlagengeschäft im Vorjahresmonat. "Im Gesamtjahr 2016 verbuchte der Maschinenbau damit ein Minus der Auftragseingänge von real 2%", sagt Wiechers. "Anders als im Vorjahr blieb der Jahresendspurt bei den Bestellungen aus. Die Maschinenbaukonjunktur erweist sich damit weiter als robust - nicht mehr, aber auch nicht weniger".

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 05 2017 - 09.02.17.
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