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Ersatzteile on demand im 3D-Metalldruck

Anwender des 3D-Metalldrucks entdecken zunehmend die neuen Möglichkeiten und Freiheiten, die eine additive Fertigung eröffnet. 3D-Konstruktionen führen zu neuen Produktlösungen. Bisweilen werden Fertigungs- und Logistikkonzepte völlig neu aufgesetzt. Die Jung & Co. Gerätebau GmbH, Hersteller von Edelstahlkomponenten, setzt auf die additive Fertigung, um Ersatzteile für Getränkeabfüllanlagen schneller verfügbar zu haben. Der Ansatz überzeugt in einer Branche, in der 'Zeit ist Geld' mehr als eine Floskel ist. Thomas Lehmann, Geschäftsführer von Jung & Co., spricht im Interview über das Einsatzgebiet und die Vorteile des 3D-Metalldrucks.

Bild: Concept Laser GmbHBild: Concept Laser GmbH
Thomas Lehmann, Geschäftsführer von Jung & Co.: ?Wenn man berechnet, was der Stillstand einer Hochleistungsabfüllanlage pro Stunde bedeutet, dann ist eine 3D-Lösung deutlich günstiger als eine konventionelle Lösung.?

Jung & Co. verfügt als Verarbeiter von Edelstahl über Werkstoff-Know-how, und modernste CNC-Maschinen.

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Ein additiv gefertigter Dosenabfüller kann in einem Arbeitsgang, also ohne Montage, und on demand in einer Woche gefertigt werden. Der Einsatz beim Anlagenbetreiber erfolgt sehr zeitnah, Revisionszeiten werden signifikant verkürzt. Das optimierte additive

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Keimzelle der 3D-Metalldruck-Fertigung in Pinneberg: Lasercusing-Anlage M2 cusing Multilaser bei Jung & Co. Das Gesamtpaket aus Technologie, Sicherheitskonzept und Partnerschaft gab den Ausschlag für Concept Laser

Eine effiziente Fertigungsplanung und konsequente Qualitätssicherung in der Auftrags- und Baugruppenfertigung zählen zum Leistungsprofil. Das Spektrum reicht von der Getränke- und Lebensmittelindustrie, der Pharma- und Chemietechnik, dem Anlagenbau, und der Luftfahrt bis zur Förderindustrie fossiler Brennstoffe. Eine Spezialität ist die Fertigung von Ersatzteilen aus Edelstahl für Getränkeabfüllanlagen. Bei dem Unternehmen steht die Anwendung der Werkstoffe Edelstahl, Aluminium und Titan im Vordergrund. Dieses Know-how konnte in 40 Jahren auf zahlreiche Branchen übertragen werden. Die klassischen Methoden der Zerspanung wurden nun um die additive Fertigung des Metalllaserschmelzverfahrens erweitert. In der Fertigung steht eine M2 cusing Multilaser von Concept Laser. Thomas Lehmann, Geschäftsführer von Jung & Co., sagt: "Eine Lösung in Edelstahl entsteht bei uns verfahrensübergreifend und konsequent ausgerichtet auf die Applikation. Die Teile oder Baugruppen entstehen bei uns konventionell zerspant, hybrid gefertigt oder komplett additiv. Der Kunde erhält ein Präzisions-Endprodukt aus einer Hand im Full-Service."

Concept Laser GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production April 2017 - 06.04.17.
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