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Mitarbeiter-Know-how prägt die Zukunft der Automatisierung

Bild: Schneider Electric GmbHBild: Schneider Electric GmbH
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Digitale Kompetenz und technologische Weichenstellungen sind entscheidend

Über Jahrzehnte hinweg setzte das Zusammenspiel von Informationstechnologie und Anlagentechnik der Architektur von Automatisierungssystemen Grenzen. Intelligente Steuerungssysteme, die passgenau auf die Topologie eines Industriebetriebes zugeschnitten sind, ließen sich deshalb nur schwer realisieren. Die Umstellung auf eine vollumfassende Echtzeit-Prozesssteuerung stellte für Unternehmen daher eine enorme Herausforderung dar und schien lange Zeit sogar unmöglich. Blickt man auf die Zukunft der Prozessautomatisierung, so fallen jedoch einige frühere technologische Einschränkungen weg. Einzelne Komponenten wie z.B. intelligente Pumpen und Aktoren sind mittlerweile in der Lage, quasi autonom zu agieren, d.h. sich selbst zu steuern und zu überwachen. Nach dem 'Bottom-Up-Prinzip' werden Industrieautomatisierung und Methoden zur Prozessoptimierung künftig alle Hierarchiestufen des Produktionsverbunds umfassen - von der Maschine über die einzelnen Funktionseinheiten und Produktionsabschnitte bis hin zu ganzen Fertigungsstandorten. Wichtige geschäftskritische Faktoren wie Sicherheit und Zuverlässigkeit können so künftig direkt auf Anlagenebene gesteuert werden. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass der zuständige Asset Manager auch hinreichende Informationen über die jeweilige Prozessdynamik erhält bzw. in die Lage versetzt wird, geschäftskritische Faktoren auch sinnvoll in den Automatisierungsprozess einzubinden. Denn die Produktionsumgebung der Zukunft benötigt Fachpersonal, dessen Aufgabenbereich über die bloße Effizienzkontrolle einzelner Prozesse hinausgehen wird. Zeitgemäße Automatisierungsstrategien müssen daher nicht nur positive menschliche Eigenschaften wie Urteils- und Anpassungsfähigkeit berücksichtigen. Sie sollten die Mitarbeiter darüber hinaus auch aktiver in die zugrundeliegenden Betriebsprozesse einbinden und sie durch geeignete Technologien und Qualifizierungsmaßnahmen zu fundierten Echtzeit-Entscheidungen befähigen. Doch wie lässt sich das konkret umsetzen?

Schneider Electric GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN Hannover Messe 2017 - 14.04.17.
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