Integriertes Gebäudemanagement mit Desigo CC
Vorteile bei Effizienz, Komfort und Sicherheit
Mehr Effizienz, Komfort und Sicherheit
Zweckgebäude werden immer vielseitiger genutzt und stellen damit immer komplexere Anforderungen an die Gebäudebetreiber. Gleichzeitig erfordern knapper werdende Ressourcen und steigende Kosten einen effizienteren Betrieb von Liegenschaften. Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen können sich Planer, Errichter und Gebäudebetreiber auf Gebäudeautomationssysteme stützen, wie sie in Gewerbeimmobilien heute Standard sind. Einen Schritt weiter geht das Konzept eines integrierten Gebäudemanagements, das alle Gewerke und Funktionen in einer einheitlichen Plattform bündelt.
Komfort, Sicherheit, Nutzungsarten - die Anforderungen an ein Gebäude betreffen ganz unterschiedliche Bereiche. Selbstverständlich gab es für Komfort und Sicherheit im Gebäude bisher schon geeignete Automationslösungen. So können Raum- und Gebäudeautomationssysteme bereits heute hohe Einsparungen realisieren, indem sie automatisch Heizung oder Kühlung, Belüftung, Beleuchtung und Beschattung dem aktuellen Bedarf anpassen. Auch wenn entsprechende Systeme für sich genommen gut funktionieren - sie arbeiten als separate Gewerke, die auch separat gemanagt werden müssen. Die Probleme liegen auf der Hand: Die Kommunikation zwischen den Systemen ist bestenfalls ansatzweise möglich, und sie erfordert einen hohen technischen, organisatorischen und finanziellen Aufwand.
Integriertes Gebäudemanagement
Gebäudemanagement als Ergänzung zur eigentlichen Gebäudeautomation gewinnt deshalb immer mehr an Bedeutung. Besonders in Märkten mit hohen Lohn- und Energiekosten und gesteigerten Ansprüchen an die Gebäude-Performance wie in Deutschland ist es wichtig, dass die gesamte, komplexe Infrastruktur eines Gebäudes möglichst einfach, zentral und einheitlich betrieben sowie kontinuierlich optimiert werden kann. Mit Desigo hat die Siemens-Division Building Technologies hierfür ein seit Jahren bewährtes System im Markt. Mit dem Konzept eines integrierten Gebäudemanagements macht Siemens jetzt den entscheidenden Schritt in die Zukunft: Im Unterschied zu konventionellen Szenarien bedeutet integriertes Gebäudemanagement die ganzheitliche und technisch einheitliche Zusammenführung mehrerer oder sämtlicher Gewerke in einer übergreifenden und benutzerfreundlichen Managementplattform.
Zukunftssicher mit Desigo CC
Mit der aktuellen Gebäudemanagementplattform Desigo CC bietet Siemens eine leistungsfähige Lösung für das integrierte Gebäudemanagement. Konzipiert ist es als eine offene, modulare Plattform, die die Gewerke im Gebäude gleichberechtigt bündelt und zentral steuert: Heizung, Lüftung und Klima, Beleuchtung, Beschattung, Raumautomation, Energiemanagement und Brandschutz sowie Sicherheitsdisziplinen wie Videoüberwachung und Einbruchschutz. Desigo CC bildet den Status der Gewerke in Echtzeit ab und steuert sie, wenn gewünscht auch per Fernzugang. Das schafft Synergien und spart Kosten sowohl bei der Installation als auch bei der Schulung der Mitarbeiter, die nur noch für den Umgang mit einer Plattform trainiert werden müssen. Als offene Plattform unterstützt Desigo CC zahlreiche Standardprotokolle.
Skalierbarkeit sorgt für Flexibilität
Dabei ist die modulare Plattform so flexibel, dass sie sich sowohl für einzelne Gewerke als auch für komplexe, vernetzte Gesamtlösungen eignet. Dank der hohen Skalierbarkeit eignet sich die Lösung für den Einsatz in mittleren und größeren Zweckbauten ebenso wie in großen, verteilten Gebäudekomplexen und Campusinfrastrukturen. Und Desigo CC kann mit den wachsenden Anforderungen an das Gebäudemanagement mitwachsen und sukzessive zusätzliche Gewerke integrieren. Besonderes Augenmerk wurde auf die klare Struktur der Managementplattform gelegt. Die intuitive Bedienoberfläche zeigt neben einer hierarchisch aufgebauten Systemübersicht kontextsensitive Bereiche. Diese visualisieren die wichtigsten Eckdaten, bieten ergänzend thematisch verwandte Informationen und gewähren direkten Zugriff auf alle relevanten Funktionen. Ein durchdachtes Navigationskonzept führt schrittweise durch die anfallenden Aufgaben. Die Oberfläche lässt sich so konfigurieren, dass jeder Anwender nur diejenigen Informationen und Zugriffsmöglichkeiten erhält, die seiner Rolle und seinen Verantwortlichkeiten entsprechen.
Leistungsspektrum erweitert
Zur Fachmesse ISH 2017 stellte Siemens die neuste Version von Desigo CC vor. Sie erweitert das bisherige Leistungsspektrum durch neue Features. Zudem wurde die Unterstützung für Großsysteme weiter ausgebaut. Desigo CC kann nun auch sehr große und komplexe Installationen verwalten. Darüber hinaus unterstützt die neue Version validierte Umgebungen, beispielsweise in der Pharma- oder Life Science-Industrie. Neue Energie- und Leistungsmanagement-Berichte ermöglichen es Gebäudebetreibern, volle Transparenz über Energieverteilung, Netzstörungsereignisse und Energieverbrauch ihrer Gebäude zu erhalten. Mit Hilfe dieser Informationen lassen sich notwendige Maßnahmen ergreifen und Kosten einsparen. Ein neues Modul für erweitertes Reporting filtert aus komplexen Daten verständliche Informationen. Dadurch gewinnt der Gebäudebetreiber Transparenz und kann datengestützte Entscheidungen treffen. Eine neue Scripting-Funktion erlaubt die Entwicklung von komplexen Berechnungs-Algorithmen und von Aktionen, die bei bestimmten Ereignissen automatisch oder manuell ausgeführt werden können. Für erfahrene Entwickler bietet das neue Feature eine leistungsstarke Scriptsprache, die mit externen Datenquellen oder Anwendungen interagieren kann, um selbst die anspruchsvollsten Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus ermöglicht ein erweiterter Speicher die langfristige Archivierung der gesammelten Daten und die Erhebung zusätzlicher Informationen, so dass Desigo CC sich selbst für die komplexesten Einsatzbereiche eignet. Nicht zuletzt verfügt Desigo CC nun über erweiterte Migrations-Tools, die den Wechsel von Managementsystemen älterer Generation auf die moderne Gebäudemanagementplattform erleichtern. Gleichzeitig bleibt die Unterstützung für ältere Versionen von Desigo-Gebäudeautomationsstationen erhalten.
Fazit
Der Ansatz eines integrierten Gebäudemanagements bündelt alle Gewerke und Funktionen modular in einer einheitlichen Plattform. Damit bringt das Konzept handfeste Effizienzvorteile, erhöht den Komfort und schützt Personen, Gebäude und Werte im Gebäude.
Zweckgebäude werden immer vielseitiger genutzt und stellen damit immer komplexere Anforderungen an die Gebäudebetreiber. Gleichzeitig erfordern knapper werdende Ressourcen und steigende Kosten einen effizienteren Betrieb von Liegenschaften. Bei der Bewältigung dieser Herausforderungen können sich Planer, Errichter und Gebäudebetreiber auf Gebäudeautomationssysteme stützen, wie sie in Gewerbeimmobilien heute Standard sind. Einen Schritt weiter geht das Konzept eines integrierten Gebäudemanagements, das alle Gewerke und Funktionen in einer einheitlichen Plattform bündelt.
Komfort, Sicherheit, Nutzungsarten - die Anforderungen an ein Gebäude betreffen ganz unterschiedliche Bereiche. Selbstverständlich gab es für Komfort und Sicherheit im Gebäude bisher schon geeignete Automationslösungen. So können Raum- und Gebäudeautomationssysteme bereits heute hohe Einsparungen realisieren, indem sie automatisch Heizung oder Kühlung, Belüftung, Beleuchtung und Beschattung dem aktuellen Bedarf anpassen. Auch wenn entsprechende Systeme für sich genommen gut funktionieren - sie arbeiten als separate Gewerke, die auch separat gemanagt werden müssen. Die Probleme liegen auf der Hand: Die Kommunikation zwischen den Systemen ist bestenfalls ansatzweise möglich, und sie erfordert einen hohen technischen, organisatorischen und finanziellen Aufwand.
Siemens Schweiz AG
Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 3 2017 - 10.05.17.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de